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„So schlimm war's noch nie"

„So schlimm war's noch nie"

Die konjunkturelle Talfahrt sorgt für einen neuen Pleitenrekord: Nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen (BDIU) treten 2001 über 33.000 Unternehmen den Gang zum Insolvenzrichter an. Im vergangenen Jahr waren es „nur" 28.200.

Die konjunkturelle Talfahrt sorgt für einen neuen Pleitenrekord: Nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen (BDIU) treten 2001 über 33.000 Unternehmen den Gang zum Insolvenzrichter an. Im vergangenen Jahr waren es #8222;nur" 28.200.

Damit werden am Jahresende mehr als eine halbe Million Beschäftigte durch Firmenpleiten ihren Job verloren haben, die Insolvenzschäden summieren sich auf insgesamt 70 Milliarden Mark. Gleichzeitig steigen die Verbraucherinsolvenzen auf über 13.500 #8211; ein Drittel mehr als im vergangenen Jahr. #8222;So schlimm war's noch nie", sagt Inkasso-Präsident Ulf Giebel.

Ein Grund für die Misere ist die nachlassende Zahlungsmoral. In der traditionellen Herbstumfrage unter den 463 BDIU-Mitgliedern gaben 50 Prozent der Inkasso-Unternehmen an, dass die #8222;Rechnungstreue" gewerblicher und privater Schuldner heute schlechter sei als noch vor einem halben Jahr.

Der BDIU kritisiert in diesem Zusammenhang die Überbelastung der Gerichtsvollzieher. Oft dauere es über ein Jahr, bis die Vollstreckungsbeamten ihre Aufträge erledigen können. Der Wirtschaft würden dadurch über eine Milliarde Mark an Liquidität fehlen. Der Inkasso-Verband fordert daher, die Personalsituation der Gerichtsvollzieher zu verbessern.

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