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Foto: handwerk.com

Wettbewerb bester Netzwerker

So tunen Sie ihre Website

Kfz-Meister Hendrik Happel hat eine Website, die zu seiner Werkstatt passt. Gut, authentisch und ohne Schnickschnack. Seit kurzem fahren auch Suchmaschinen darauf ab. 10 Tuning-Tipps, die auch Ihre Website nach vorne bringen!

Wer sein Auto zur Reparatur bei Hendrik Happel gibt, kommt wieder. Das belegt schon das Gästebuch. Und wer einmal auf der Website www.insachenauto.de landet, klickt weiter und nicht weg. Die Seite vermittelt freundlich, klar und transparent, was ein Kunde von dieser Werkstatt erwarten kann. Allein: Bis vor kurzem rangierte sie bei Google-Suchen nach "freie Werkstatt Lüneburg" noch auf den Seiten 2 und 3.

Heute ist der Internetauftritt nicht nur authentisch und gut zu lesen, sondern auch leicht zu finden. Suchen Menschen aus der Nähe von Lüneburg nach einer freien Werkstatt rangiert sie in ihrer Trefferliste jetzt häufig unter den ersten fünf. "Das ist ungeheuer wichtig, gerade die Kunden unter 35 suchen sich ihre Kfz-Werkstatt im Netz", sagt Happel aus Erfahrung.

Sein Erfolgsrezept fürs Internet: zusammen mit einer Kundin entwickelte er eine Seite, die genau zum Unternehmen passt. Dafür, dass auch Suchmaschinen sie gut lesen, sorgte ein Online-Experte von adEmma. Das ist die Agentur im Hintergrund des handwerk.com-Wettbewerbs um den besten Netzwerker im Handwerk.

Die 10 besten Tipps am Beispiel von www.insachenauto.de

1. Transparenz mit Fotos und Texten:
Happel gewährt einen Panoramablick in seine Werkstatt.
Unter der Rubrik Team stellt er sich und seine drei Mitarbeiter vor. Außerdem erklärt er genau, wie Reparaturen bei ihm ablaufen. Zum Beispiel „Wir führen keine Arbeiten aus, die nicht vorher mit Ihnen abgesprochen sind.“ Oder er schreibt, dass Ersatzteile für japanische oder französische Fahrzeuge zum nächsten Tag geliefert werden, wenn Kunden bis 17 Uhr bestellen. Es versteht sich von selbst, dass Happel Kunden die fragen erklärt, was mit ihrem Fahrzeug los ist.

2. Einheitliches Design: Happels Mitarbeiter tragen Blaumann, die Werkstatttüren sind leuchtend blau und darum kommt diese Farbe selbstverständlich auch auf der Website nicht zu kurz. Das sorgt für einen stimmigen Eindruck und Wiedererkennbarkeit.

3. Authentisch soll es sein: Happel verzichtet bewusst auf schicke Autofotos und Werbematerial von Autoherstellern auf seiner Seite. Seine Devise: „Authentisch sein.“ Folglich sieht man einen Porsche hier nur in der Umgebung von Happels Werkstatt und statt Sportwagenfahrer Mitarbeiter im Blaumann. Der Vorteil: Hier sieht es nach Arbeit aus und nicht nach an sich teuren Luxusgütern und Marketing-Maschen.

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4. Suchmaschinen erklären, was alle sehen: Was Fotos uns zeigen, erschließt sich Suchmaschinen nicht von selbst. Darum sorgte der Online-Experte von adEmma dafür, dass Fotos mit Informationen versehen sind und dass Überschriften keine Textgrafiken sind, sondern tatsächlich für Suchmaschinen lesbar sind. Wo immer möglich, füttert die Seite Suchmaschinen nun mit verwertbaren Informationen. Das gilt für Seitentitel, Überschriften, Schlagworte, Mediadaten und Bilder.

5. Die richtigen Schlüsselwörter: Mit welchen Schlüsselworten potenzielle Kunden nach Informationen suchen, darüber geben Datenbanken im Netz Aufschluss. Danach sind auch die Texte auf www.insachenauto.de aufgebaut. Wichtige Schlüsselworte finden sich in den Überschriften und im Fließtext.

6. Machen Sie es konkret: Was Happels Team kann und wofür es steht, das präsentiert die Werkstatt so, dass Kunden eine genaue Vorstellung haben und die Texte auch für die Suchmaschinen konkret genug sind. Beispiel: es handelt sich hier nicht um irgendeine Werkstatt, sondern eine „freie Kfz-Meisterwerkstatt“. Das Team kümmert sich nicht einfach um „alle Auto-Probleme“ sondern konkret um „TÜV, AU, Unfallreparatur, Lackierung, Motorinstandsetzung, Klimaservice, Bremsenprüfung, Reifen.“ Sie repariert nicht einfach Porsches, sondern „bietet das volle Service Programm für alle Fabrikate von 911 bis Cayenne“. So werden Leute, die gezielt suchen, tatsächlich fündig.

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7. Besonderheiten hervorheben: Wer sagt, was er besonders gut macht, bekommt auch mehr Anfragen in diese Richtung, kann sich also um Dinge kümmern, die er gerne macht. Außerdem helfen Besonderheiten, sich aus der Masse herauszuheben. Das gilt besonders für Online-Suchen. So platziert Happel auf seiner Seite nicht nur die Porsches, sondern auch, dass er Klein-Lkw und Wohnmobile mit Dachaufbauten repariert oder Soundanlagen nachträglich einbaut.

8. Bekanntes schafft Vertrauen: Darum schreibt Happel mit wem er gut (!) zusammenarbeitet (TÜV, GTU, Heil Kfz.-Teile) und er nennt die Telekom und die Hermes Logistik-Gruppe als Referenzkunden. Er selbst vertraute der Online-Agentur adEmma, weil er über die Handwerks-Fachzeitung Norddeutsches Handwerk auf sie aufmerksam wurde.

9. Tue Gutes und lass andere darüber sprechen: „Man muss 100 mal gut sein, damit einer das ins Gästebuch schreibt“, sagt Happel. Umso wichtiger ist, dass positive Kundenreaktionen auch sichtbar werden. Dafür eignet sich die Rubrik Gästebuch hervorragend. Und gerade weil Happel sich eine solche Transparenz erlauben kann, ist er auch der geeignete Kandidat für Verlinkungen mit Facebook mit Gefällt-mir-Buttons. Dieser nächste Schritt ist noch in Arbeit.

10. Kein Schnickschnack: Das gilt in Happels Werkstatt und auch auf der Website. Hier beschränkt sich Happel auf die gut gefüllten Rubriken „Wir über uns“, „Leistungen“, „Lieferanten“, „Team“, „Anfahrt“, „Kontakt“ und „Gästebuch“. So ist die Seite übersichtlich und passt zur Firma. Es wird niemanden überraschen, dass der Weg zum Büro von „In Sachen Auto“ durch die Werkstatt führt.

Weitere Informationen:

(kö)

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