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So verbessern Sie mit Bildern Ihr Google-Ranking

Wer gute Fotos auswählt und sie sinnvoll benennt, kann in der Google-Suche einige Plätze gut machen. Wie das funktioniert? Hier sind die 7 wichtigsten Tipps.

Auf einen Blick:

  • Bilder sind eine von vielen Komponenten, die für das Ranking in Suchmaschinen wichtig sind.

  • Wer Bilder aussucht, die gut zum Text passen und sie sinnvoll benennt, kann bei Google ein paar Positionen gutmachen.

  • Außerdem sind individuelle Bilder ein Hingucker, so können Sie sich von anderen Konkurrenten abheben und Ihre Kunden überraschen.

Bilder sind auf Internetseiten eine wichtige Komponente. Sinnvoll verwendete und beschriftete Bilder können dazu beitragen, dass eine Website in den Suchmaschinen höher rankt als eine, auf der keine oder nur wenige Bilder zu sehen sind.

„Aber Bilder sind nur ein kleiner Teil, der zur Suchmaschinenoptimierung einer Website gehört“, sagt Tobias Fischer, Suchmaschinenexperte bei der Schlüterschen Verlagsgesellschaft in Hannover*. Etwa 200 verschiedene Faktoren spielen beim Ranking von Webseiten eine Rolle. Dennoch sollten auch kleine Betriebe das Thema Bilder nicht vernachlässigen.

Bild und Text sollen zueinander passen

Wenn Sie Bilder zur Illustration auswählen, sollten Sie zum Thema der Seite oder der Unterseiten passen. Schreiben Sie beispielsweise ein Text über Schimmelbeseitigung und auf dem Bild dazu sind Gardinen oder Autos zu sehen, kann die Suchmaschine keinen sinnhaften Bezug zwischen Bild und Text herstellen. Auch der Nutzer wird wahrscheinlich irritiert sein.

Mit der professionellen Verknüpfung von Text und Bild beweisen Sie den Besuchern Ihres Internetauftritts, dass Sie sich mit bestimmten Themen Ihres Gewerks besonders gut auskennen. Das schafft Vertrauen auf der Seite der Kunden.

Ladezeiten verkürzen: Wählen Sie das richtige Bildformat

Wenn Sie Bilder hochladen, sollten Sie auf deren Dateivolumen achten. Großformatige Bilder verursachen lange Ladezeiten. Das schreckt die Besucher Ihrer Website möglicherweise ab. „Viele suchen mobil unterwegs bei Google nach bestimmten Stichworten. Wenn sich Ihre Seite nicht öffnet, weil die Bilder nicht schnell genug geladen werden, klicken die Nutzer wieder weg“, betont Fischer. Nach durchschnittlich sieben Sekunden entscheide ein Nutzer, ob er auf Ihrer Seite bleibt, oder nicht. Zudem haben lange Ladezeiten zur Folge, dass das Datenvolumen von Smartphones schnell aufgebraucht ist.

Seine Tipps:

Speichern Sie Bilder web-optimiert ab: Bilder sollten eine Größe von 300 Kilobyte (KB) auf keinen Fall überschreiten. Für kleinere Bilder reicht eine Größe von etwa 80 KB vollkommen aus.

Kostenfreie Bildbearbeitung: Wer sich kein Fotobearbeitungsprogramm wie beispielsweise Photoshop leisten will, kann auf günstige kostenfreie Programme wie „irfanview“ oder „gimp“ zurückgreifen. Bilder zuschneiden und die Größe ändern kann auch ein Nutzer, der sich sonst nicht mit Bildbearbeitungsprogrammen beschäftigt.

Ranking verbessern: Der Dateiname macht den Unterschied

Achten Sie beim Abspeichern darauf, welchen Namen Sie an das Bild vergeben. Denn der Dateiname ist das, was die Suchmaschine „liest“. Namen wie „Image123.jpg“ bringen in puncto Google-Ranking gar nichts.

Je nachdem, auf welchem Teil Ihrer Website das Bild steht, sollte es auch dementsprechend benannt werden. Tipps von SEO-Experte Tobias Fischer:

  • Das Haupt-Keyword der Unterseite Ihrer Webseite sollte im Dateinamen zu finden sein.

  • Ebenso sollte der Firmenname und ein Ortsbezug genannt werden.

  • Generell gilt: Die verschiedenen Stichworte am besten klein schreiben und mit einem Bindestrich trennen. Das erleichtert der Suchmaschine das Finden relevanter Stichworte.

Beispiel: Bieten Sie als Malerbetrieb beispielsweise auch dekorativen Innenputz mit an, könnte ein Bild den Namen „dekorputz-malermeisterxy-hannover.jpg“ tragen.

Auf einer Unterseite, auf der Sie über Stuckarbeiten berichten, sollte das Stichwort auch im Dateinamen zu finden sein. z.B. stuckarbeiten-malermeisterxy-hannover.jgp

Es gilt: Je genauer Sie die Bilder benennen, desto mehr Variation bringen Sie auf Ihre Website und damit in Ihr Angebot an Ihre Kunden.

Wenn Sie verschiedene Arten von Dekorputz oder Stuckarbeiten anbieten, sollten Sie die auch in den Dateinamen der Bilder einfließen lassen. Detailaufnahmen verdienen es, so genau wie möglich beschrieben zu werden.

Wichtig: Variieren Sie bei den Dateinamen. Lassen Sie mal den Ort, den Namen des Betriebs oder das Gewerks weg, wechseln Sie die Reihenfolge der Wörter. So bleiben die Bilder auch für Google spannend und werden nicht als zu gleichförmig wahrgenommen.

Die Suche erleichtern: Der Bildtitel sollte aussagekräftig sein

Sie erleichtern vor allem den Nutzern die Suche nach Stichworten auf Ihrer Website, wenn Sie den Titel des Bildes pflegen. Bildunterschriften sollten möglichst aussagekräftig sein.

Der Titel des Bildes kann ein Fließtext oder ein Satz sein, zum Beispiel: „Stuckarbeiten an einem Altbau in Hannover“. Oder „Dekorativer Innenputz im Wohnzimmer“. Fischer empfiehlt, die wichtigsten Stichworte des Textes im Bildtitel und der Bildunterschrift mit aufzugreifen.

Jedoch sollte ein prägnantes Stichwort nicht in jedem zweiten Satz auftauchen. Das nimmt die Suchmaschine wahr – allerdings nicht im positiven Sinne, sonders als sogenanntes „Keyword-Spamming“.

Beispiel: Ist der Untertitel der Seite „Stuckarbeiten“, sollten Sie das Keyword in dem Text auf der Unterseite auf jeden Fall wieder aufgreifen. Und auch in den Dateinamen und Bildunterschriften. Dennoch darf das Keyword nicht übermäßig oft vorkommen. Steht es mehrmals in einem Absatz, würde es Google als „Spamming“ wahrnehmen.

Der Alt-Tag: Machen Sie es dem Leser leichter

Der Alt-Tag beschreibt mit wenigen Worten, was auf dem Bild zu sehen ist. Er steht für die „Barrierefreiheit“ des Internets: Denn Programme können zwar heutzutage noch nicht erkennen, was auf dem Bild zu sehen ist. Aber sie lesen etwa Blinden Internet-Nutzern vor, was im Alt-Tag steht. Umso wichtiger ist es, dass Sie in Ihrem Content Management System nach dem Hochladen der Bilder den Alt-Tag ausfüllen. Auch dort können Sie Stichworte einfließen lassen, die zum Thema und Ihrem Betrieb passen.

Der Title-Tag hingegen ist weniger wichtig. Das ist die Beschreibung des Bildes, die der Nutzer eingeblendet bekommt, wenn er mit der Maus über das Bild fährt. Der Vollständigkeit halber können Sie ihn ausfüllen, für das Ranking in den Suchmaschinen ist er aber nicht entscheidend, sagt Fischer.

Stockphotos langweilen: Wie Sie durch eigene Fotos Aufmerksamkeit erzeugen

Bilder aus Datenbanken, wie sie auf Seiten anderer Betriebe zu sehen sind, überraschen die Nutzer irgendwann nicht mehr. Wenn Sie sogenannte „Stockphotos“ verwenden, machen Sie sich und Ihr Angebot vergleichbar. Mit schönen und frischen Motiven, die zum Thema der Seite passen, können Sie sich inhaltlich von der Konkurrenz abheben.

Deshalb empfiehlt Tobias Fischer: Entwickeln Sie eigene Motive für die Illustration Ihrer Website. Beauftragen Sie beispielsweise einen Fotografen, der in Ihrem Betrieb und (mit Zustimmung der Kunden) auf Ihren Baustellen authentische Fotos macht. Sie sollten zu Ihrem Betrieb passen und die Themenbreite Ihres Angebots abdecken. Und dann können Sie sicher sein, dass andere Betriebe nicht dasselbe Foto zur Illustration nutzen, wie Sie. Außerdem erinnern sich die Kunden eher an den Besuch auf Ihrer Website, wenn ihnen die Fotos positiv aufgefallen sind.

Wenn Sie doch auf Stockphotos zurückgreifen, wählen Sie andere Motive, als Sie auch von Kollegen kennen. Überraschen Sie die Nutzer. Und nutzen Sie Bilder, die zum Thema passen.

Wenn Kunden bleiben, rankt Ihre Seite höher

Einzigartige Bilder haben den positiven Nebeneffekt, dass Kunden 1. länger auf Ihrer Website verweilen, wenn Sie sich beispielsweise die Bilder Ihres Teams oder Ihrer Produkte ansehen. Oder das Kunden 2. mehrere Seiten anklicken. Beides trägt zu einer guten Bewertung Ihrer Website bei.

*Die Schlütersche Verlagsgesellschaft ist auch Betreiber der Internetseite www.handwerk.com

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