Post digital in Auftrag geben, aber als echte Briefe ausliefern lassen: der E-Post-Mailer macht es möglich. 
Foto: Katja - stock.adobe.com
Post digital in Auftrag geben, aber als echte Briefe ausliefern lassen: der E-Post-Mailer macht es möglich. 

Unternehmensfinanzierung

Sparen beim Briefversand: Kennen Sie den E-Post Mailer?

Echte Briefe, aber digital bei der Post beauftragt: der E-Post Mailer soll Zeit sparen und ist günstiger als der Standard-Briefversand. Nutzen Sie das?

Wenn überall die Kosten steigen, werden Angebote, die Geld sparen umso attraktiver. Der E-Post Mailer von der Deutschen Post soll so ein Angebot sein. Das Versprechen: Geld- und Zeitersparnis.

Den Service bietet die Deutsche Post ausschließlich Geschäftskunden an. So geht’s: Kunden erstellen ihr Dokument und anstatt es auszudrucken, versenden sie es digital über den E-Post Mailer. Der Dienstleister druckt, frankiert und kuvertiert den Brief und stellt ihn dem Empfänger zu.

Im Basis-Tarif ohne monatliche Gebühr kostet das Standardprodukt, ein Brief bis 20 Gramm, inklusive 1 Blatt, 67 Cent. Das klingt zunächst deutlich günstiger als die 85 Cent, die als Porto für einen Standardbrief fällig werden. Allerdings: Das Porto ist steuerfrei. Auf die Preise für den E-Post-Service werde noch die Umsatzsteuer aufgeschlagen. Und während ein konventioneller Standardbrief drei Seiten umfassen kann, muss beim E-Post Mailer bereits ab dem zweiten Blatt die nächstteurere Kategorie – 96 Cent zzgl. Umsatzsteuer – gezahlt werden.

Weil man aber nicht selbst druckt und kuvertiert, spare man auch Kosten für Papier, Umschläge, Druckertinte – und natürlich die Arbeitszeit, die mit diesen Tätigkeiten einhergeht.

Als Bonus gibt es ein grünes Gewissen: Seit Sommer 2022 sei der Service Gogreen Plus in den E-post Mailer integriert. Durch zusätzliche Investitionen, etwa in Biogas-LKW oder Wärmepumpen in den Sortierzentren, vermeide die Post damit die CO2-Emissionen aus Druck und Transport der Briefe.

Tipp: Sie interessieren sich für das Thema Kostenreduzierung? Im handwerk.com-Newsletter finden Sie nützliche Infos dazu. Jetzt kostenlos anmelden!

Auch interessant: 

Fahrtkosten-Pauschale? „Die Kunden stört es nicht“

Dass so viele Kollegen für ihre Fahrten nichts berechnen, kann dieser Meister nicht nachvollziehen. Er setzt auf eine einfache Pauschale – und Transparenz.
Artikel lesen

Steuern: So wird das private Smartphone zum Dienst-Handy

Cleverer Deal: Sie kaufen das Privathandy Ihres Mitarbeiters und überlassen es ihm dann auch zur privaten Nutzung. Der Bundesfinanzhof hat das abgesegnet.
Artikel lesen

Frustriert von der Mitarbeitersuche?

handwerk.com und die Schlütersche helfen Ihnen Ihre offenen Stellen einfach, zeit- und kostensparend mit den richtigen Kandidaten zu besetzen! Mehr als 500 Betriebe vertrauen uns bei der Mitarbeitersuche!

Jetzt Bewerber finden!

Wir haben noch mehr für Sie!

Praktische Tipps zur Betriebsführung und Erfahrungsberichte von Kollegen gibt es dienstags und donnerstags auch direkt ins Postfach: nützlich, übersichtlich und auf den Punkt.
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an - schnell und kostenlos!
Wir geben Ihre Daten nicht an Dritte weiter. Die Übermittlung erfolgt verschlüsselt. Zu statistischen Zwecken führen wir ein anonymisiertes Link-Tracking durch.
Im Handwerk können Cobots Fachkräfte von monotonen Tätigkeiten entlasten, die so anspruchsvollere Aufgaben übernehmen können.

Digitalisierung + IT

Produktivität: Was bringen Cobots im Handwerk?

Automatisierung standardisierter Aufgaben geht auch im Handwerk: Cobots sind bezahlbar und reif für den Einsatz, sagt Digitalisierungsberater Uwe Brehl.

    • Digitalisierung + IT
Florian Wahmes nutzt die Vorteile von Lasermessgerät und Aufmaßsoftware.  

Digitalisierung + IT

Digitales Aufmaß: „Das kann zwei bis drei Stunden sparen“

Mit digitaler Messtechnik und passender Software spart Florian Wahmes beim Aufmaß nicht nur Zeit. Er vermeidet auch Fehler und kann Zusatzwünsche leicht erfüllen.

    • Digitalisierung + IT
Updates und Sicherheitspatches vergessen? Ein Hacker hat das genutzt, um Kundendaten abzugreifen und auch deren Systeme zu verschlüsseln.

Digitalisierung + IT

IT-Desaster: Updates ignoriert, Kunden gehackt

Datenschutzverstöße und was man aus ihnen lernen kann: Wer ist verantwortlich, wenn der Betrieb einen IT-Dienstleister beauftragt – und dann gehackt wird?

    • Digitalisierung + IT
Dienstleister versäumt Schneeräumung: Weil der Betrieb davon wusste und nichts unternahm, muss er jetzt Schadensersatz leisten.

Recht

Räumpflicht: Wer haftet, wenn der Dienstleister nicht anrückt?

Bei Schnee verunglückt ein Lkw auf dem Betriebshof. Der Betrieb muss Schadensersatz zahlen – obwohl er einen Dienstleister mit dem Winterdienst beauftragt hat. Warum ist das so?

    • Recht