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Sparpotenziale ermitteln

Sparpotenziale ermitteln

Je mehr Anteil der Materialeinsatz an der Betriebsleistung hat, desto mehr Geld kann der Handwerker durch seinen Preis-Poker sparen.

Ein Blick in die Betriebsvergleiche der Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks aus dem Jahr 2001 zeigt: Die meisten Handwerker können viel sparen, wie etwa Zimmerer mit einem Materialeinsatz von 35,2 Prozent oder die SHK-Handwerker mit 41,3 Prozent. Am meisten kann das Kfz-Handwerk mit stolzen 77,8 Prozent Materialeinsatz profitieren.

Verschaffen Sie sich deshalb zunächst einen Überblick über die Kostenblöcke in Ihrem Einkauf. Jens Holtmann, Leiter der Oerlinghausener Einkäufer-Akademie, rät vielbeschäftigten Handwerksmeistern zu einem einfachen Verfahren: Schauen Sie sich die alten Rechnungen an. In zwei Stunden haben Sie heraus, wo die dicken Sachen liegen.

Wer etwas mehr Zeit hat, kann seinen Einkauf anhand der Belege des vergangenen Jahres einer betriebswirtschaftlichen ABC-Analyse unterziehen. Ein typisches Bild: Die A-Artikel machen nur 3 Prozent bei der Anzahl, dafür aber 75 Prozent des Einkaufsumsatzes aus, die 12 Prozent der B-Artikel sorgen für weitere 20 Prozent Umsatz und die breite Masse von 85 Prozent der C-Artikel ist nur mit 5 Prozent am Umsatz beteiligt. Auch Ihre Lieferanten können Sie nach dem ABC-Schema einteilen.

Bei den A-Artikeln bzw. A-Lieferanten lohnen sich Preisvergleiche und -verhandlungen auf jeden Fall. Nach diesen Erfahrungen können Sie bei den B-Artikeln abwägen: Wie hoch wäre Ihr Zeitaufwand, wie hoch die wahrscheinliche Ersparnis? Nur in den wenigsten Fällen lohnt sich allerdings die Beschäftigung mit dem selten gekauften Material: Der Einkauf von C-Artikeln muss einfach nur laufen, stellt Jens Holtmann pragmatisch fest.

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