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Tischler telefoniert im Lager mit einem Smartphone

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Digitalisierung + IT

Gesundheit: Wie Sie die Strahlung Ihres Handys reduzieren

Welche Handys und Smartphones sind strahlungsarm? Und wie lässt sich die Belastung durch das eigene Telefonier- und Surfverhalten möglichst gering halten? Die Antworten finden Sie hier.

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Auf einen Blick:

  • Das Bundesamt für Strahlenschutz hat eine Liste mit über 3000 Handy-Modellen veröffentlicht und rund die Hälfte davon als strahlungsarm eingestuft.
  • Gerade Vielnutzer sollten zudem ihr Verhalten beim Telefonieren und Surfen überprüfen, um die Strahlenbelastung zu begrenzen.
  • Das BfS gibt dafür konkrete Verhaltensempfehlungen.

Um sich vor Gesundheitsrisiken zu schützen, sollten sich Handybesitzer so geringen elektromagnetischen Feldern aussetzen wie möglich. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) bezeichnet Handys und Smartphones als strahlungsarm, wenn sie bei Betrieb am Kopf einen SAR-Wert von 0,6 Watt nicht überschreiten. Sie erfüllen damit ein wichtiges Kriterium für das Umweltzeichen „Blauer Engel“.

Grenzwert bezieht sich auf die Wärmewirkung der Handy-Strahlung

SAR steht für „Spezifische Absorptionsrate“ und ist ein Maß für die Hochfrequenzenergie, die vom Körpergewebe aufgenommen wird. Um mögliche Gesundheitsschäden auszuschließen, wurde ein Grenzwert von zwei Watt festgelegt. Ausschlaggebend sei dabei die Wärmewirkung, erklärt BfS-Pressesprecher Jan Henrik Lauer: „Im Tierexperiment wurden zum Beispiel gesundheitlich relevante Wirkungen nachgewiesen, wenn sich die Körpertemperatur über einen längeren Zeitraum um deutlich mehr als 1° Celsius erhöht hatte.“

Liste informiert über die Strahlungswerte aktueller Handy-Modelle

In einer frei im Internet abrufbaren Liste des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) sind die Strahlungswerte von über 3000 Geräten von rund 70 verschiedenen Herstellern zu finden. Darunter sind auch Tablets und ältere Handys, die mittlerweile nicht mehr produziert werden. Rechnet man die älteren Modelle nicht mit ein, liegt der Anteil strahlungsarmer Handys bei 55 Prozent (insgesamt rund 40 Prozent).

Mit Hilfe der BfS-Liste kann jeder Handynutzer den SAR-Wert seines aktuellen Gerätes abfragen oder die Werte beim Kauf eines neuen Gerätes berücksichtigen.

Tipps zum gesundheitsschonenden Telefonieren

Diese Empfehlungen des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) zum Telefonieren zielen darauf ab, die Stärke der hochfrequenten Felder und die Dauer der Strahlenbelastung zu begrenzen:

  • Nutzen Sie das Festnetztelefon, wenn Sie die Wahl haben, und halten Sie Telefonate mit dem Handy möglichst kurz.
  • Schreiben Sie Textnachrichten, denn dabei halten Sie das Handy nicht direkt an den Kopf.
  • Versuchen Sie, Telefonate bei schlechtem Empfang zu vermeiden. Metall- und Betonwände oder Wärmeschutzverglasungen verschlechtern die Verbindung zur nächsten Basisstation. Das Handy sendet deshalb mit einer höheren Leistung.
  • Die beste Lösung für das Telefonieren im Auto besteht in der Verwendung einer Freisprechvorrichtung und einer Außenantenne.
  • Die Intensität der elektromagnetischen Felder nimmt mit der Entfernung der Antenne schnell ab. Durch die Verwendung von Head-Sets wird der Abstand zwischen dem Kopf und der Antenne im Handy stark vergrößert.

Tipps zum Surfen und E-Mails abrufen

Wenn Sie sich über Ihr Smartphone im Internet bewegen oder Nachrichten abrufen, gilt es laut BfS ebenfalls, einige Belastungen zu vermeiden:

  • Surfen im Internet und E-Mails abrufen sollten Sie nur bei möglichst gutem Empfang oder über WLAN. Die Sendeleistung ist bei WLAN in der Regel niedriger als bei den Mobilfunkstandards UMTS, GSM oder LTE.
  • Rufen Sie E-Mails nur bei Bedarf und manuell statt automatisch ab. Schalten Sie außerdem den Hintergrunddatenverkehr ab, wenn Sie die Strahlung besonders gering halten möchten.
  • Vermeiden Sie, während des Telefonierens E-Mails abzurufen.
  • Achten Sie beim Surfen im Internet auf einen ausreichenden Abstand zum Körper. Orientieren Sie sich dabei am Mindestabstand, den der Hersteller angegeben hat. Jeder weitere Zentimeter Abstand verringert die Belastung zusätzlich.

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