Auf dem deutschen Telefonmarkt ist die Telekom mit einer neuen Preisrunde in die Offensive gegangen. Sowohl für ISDN-Kunden wie auch für Nutzer des analogen T-Netzes sollen die Preise für Inlandsgespräche zum 1. März bis zu 50 Prozent sinken. Das kündigte die Telekom an.
Für ISDN-Kunden halbieren sich ab März die Inlandsgespräche in der Nebenzeit (18 Uhr bis 7 Uhr) auf sechs Pfennig pro Minute. Am Wochendende gilt dieser Preis sogar rund um die Uhr. Auch tagsüber wird das Telefonieren mit 18 Pfennig deutschlandweit bis zu 25 Prozent billiger. Außerdem werden die Tarifbereiche Regional und Deutschland zu einem Bereich zusammengefasst.
Auch Telekom-Kunden, die im analogen Netz telefonieren (rund 75 Prozent), kommen in den Genuß von kräftigen Tarifsenkungen. Hier verbilligen sich die Telefonate tagsüber auf 24 Pfennig (bisher 36 Pfennig). Der Freizeitarif wird werktags auf zwölf Pfennig abgesenkt. Unverändert bleibt der Abendtarif mit sechs Pfennig. Nachdem die Telekom ihr Tarif-Feuerwerk 2000 bereits Anfang Februar unter anderem für Auslandsverbindungen habe, folge jetzt die zweite Stufe, sagte Vorstandschef Ron Sommer: Telefonieren mit der Deutschen Telekom wird noch einmal günstiger und übersichtlicher. Mit ihren neuen Preisen nähert sich die Telekom in den Nebenzeiten immer mehr ihren Wettbewerbern an.
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