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Arbeits- und Wegeunfälle

Tödlicher Freitag

Die Freude aufs Wochenende verführt Berufstätige offenbar zu schwerwiegendem Leichtsinn. Fatale Folge: Zum Wochenende ereignen sich die meisten tödlichen Wegeunfälle.

Doch damit nicht genug. Wer den Freitag unbeschadet überstanden hat, kann sich noch lange nicht in Sicherheit wiegen. Denn auch am Montag und Dienstag vezeichnet die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) erhöhte Unfallzahlen.

Während am Montag die Zahl der Unfälle, die sich auf dem Weg zur oder von der Arbeit ereignen, überdurchschnittlich hoch ist, ist der Dienstag führend bei den Unfällen am Arbeitsplatz. "Die Umstellung vom Wochenende auf die Arbeitswoche bereitet vielen Berufstätigen offensichtlich doch Probleme", resümiert Albrecht Liese vom BGW-Präventionsdienst.

Besonders gefährdet sind nach einer Studie der Universität Duisburg-Essen im Auftrag der Norddeutschen Metall Berufsgenossenschaft (NMGB) junge Mitarbeiter bis 25 Jahren. Vor allem junge Beschäftigte aus dem Bereich Fahrzeug-Instandhaltung würden sich häufig im Straßenverkehr überschätzen.

Kleine Betriebe seien laut Studie generell gefährdeter als mittlere und große, da sie die meisten Auszubildenden beschäftigen und üblicherweise über kein eigenes Sicherheitsmanagement verfügen.

Trotz zahlreicher Präventionsmaßnahmen ist die Zahl der Wegeunfälle 2005 im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Dies geht aus einer Statistik des Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG) hervor.

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