Foto: Courtesy photo

3D-Druck

US Marines drucken Kaserne aus Beton

Wird alles anders durch 3D-Druck auf der Baustelle? Die Amerikaner legen vor und drucken innerhalb von 40 Stunden ein kleines Gebäude.

Den größten Betondrucker der Welt haben die US-Streitkräfte bei ihrem Projekt eingesetzt. Das Ergebnis ist zwar klein: Nur 46,5 Quadratmeter ist die Kaserne groß, die die Soldaten innerhalb von 40 Stunden druckten. Trotzdem wertet die Armee das Projekt als Meilenstein: „So etwas hat noch nie jemand vorher gemacht“, sagte Matthew Fridell, der Leiter des Projekts. „Dies ist der weltweit erste kontinuierliche Betondruck vor Ort.“ Der Bau einer ähnlich großen Unterkunft aus Holz hätte laut US Marines zehn Personen fünf Tage lang beschäftigt.

Beim eigentlichen Drucken wurde der Beton durch den Druckkopf gepresst und mehrfach geschichtet, um die Wände aufzubauen. Der ganze Vorgang dauerte nur deshalb fast zwei Tage, weil der Drucker kontinuierlich mit Beton gefüllt und überwacht werden musste. Mit einem Roboter zum Mischen und Pumpen könne ein gleich großes Gebäude innerhalb eines Tages errichtet werden, betonte Friedell. Zum Einsatz kommen sollen die gedruckten Gebäude auch als Notunterkünfte oder Schulen in Krisengebieten. Weitere Tests sind geplant.

Auch in den Niederlanden hat man die reine Forschung schon hinter sich gelassen: In Eindhoven soll eine der ersten gedruckten Wohnsiedlungen weltweit entstehen. Mit dem Druck der fünf Häuser aus Beton soll in diesem Jahr begonnen werden. Mitte 2019 sollen dann die ersten Bewohner in das erste der Häuser einziehen.

Auch interessant:

Wieviel Handwerkerpotenzial steckt im 3D-Druck?

3D-Druck konkret: Im Handwerk wird er schon angewendet. Doch wie funktioniert die Technologie überhaupt und wo steckt noch Entwicklungspotenzial? Wir haben einen Experten gefragt. Hier sind die Antworten.
Artikel lesen

Wenn Robowurm und Drohnen-Drucker Städte reparieren

Mit Drohnen, Wurmreflexen, künstlicher Intelligenz: Englische Wissenschaftler entwickeln Roboter, die Städte autonom instandhalten sollen.
Artikel lesen

Frustriert von der Mitarbeitersuche?

handwerk.com und die Schlütersche helfen Ihnen Ihre offenen Stellen einfach, zeit- und kostensparend mit den richtigen Kandidaten zu besetzen! Mehr als 500 Betriebe vertrauen uns bei der Mitarbeitersuche!

Jetzt Bewerber finden!

Wir haben noch mehr für Sie!

Praktische Tipps zur Betriebsführung und Erfahrungsberichte von Kollegen gibt es dienstags und donnerstags auch direkt ins Postfach: nützlich, übersichtlich und auf den Punkt.
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an - schnell und kostenlos!
Wir geben Ihre Daten nicht an Dritte weiter. Die Übermittlung erfolgt verschlüsselt. Zu statistischen Zwecken führen wir ein anonymisiertes Link-Tracking durch.
So könnte ein fertiger Burger mit kultiviertem Fleisch aus dem 3D-Drucker aussehen. Das „Fleisch“ soll deutlich umweltschonender in der Herstellung sein.

Geschmacklos?

Fleisch aus dem 3D-Drucker: Eine Option für Ihr Betriebsgrillen?

Ganze Häuser entstehen mithilfe des 3D-Drucks, in den Gesundheitshandwerken ist die Technik verbreitet – nun kommt das Fleisch aus dem Drucker. Eine Option für Sie?

    • Digitalisierung + IT
Kleiner Helfer, große Wirkung? HP Siteprint soll die Produktivität auf der Baustelle steigern.

Digitalisierung + IT

Dieser Roboter druckt Grundrisse auf die Baustelle

Fehler vermeiden, Baustellenvorbereitung beschleunigen: Der für seine Drucker bekannte Hersteller HP digitalisiert Baustellen mit HP Siteprint.

    • Digitalisierung + IT
Zum 1. Januar 2024 soll das Gebäudeenergiegesetz in Kraft treten.

Politik und Gesellschaft

Gebäudeenergiegesetz: Worauf Betriebe jetzt achten müssen

Durch das Gebäudeenergiegesetz kommen nicht nur auf Immobilienbesitzer Änderungen zu. Auch SHK-Betriebe haben ab 2024 neue Pflichten. Worauf müssen sie achten?

    • Politik und Gesellschaft
Eine neue Bewerberansprache hat Heiner Götting mit seinem Team entwickelt. Das Ergebnis sind zufriedenere Mitarbeiter und ein stark gewachsenes Team.

Starkes Team, starkes Wachstum

Mitarbeiterakquise mal anders: 20 neue Mitarbeiter!

Innerhalb eines Jahres hat Heiner Götting 20 Mitarbeitende eingestellt. Sie haben sich beworben, weil er nach Misserfolgen Mut zur Veränderung hatte.

    • Personal