Die deutsche Baumaschinenbranche blickt
angesichts des anhaltend schwungvollen Auslandsgeschäftes verhalten
zuversichtlich in die Zukunft. Dank des Exports rechne man in diesem
Jahr mit einem Wachstum von rund drei Prozent, teilte der Fachverband
VDMA zum Auftakt der 26. Internationalen Fachmesse für
Baumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte bauma 2001 (2. bis 8. April)
in München mit. In diesem Jahr sind auf
der bauma mehr als 2300 Aussteller aus 42 Ländern vertreten.
Mit einem Anteil von fast zwei Dritteln am Gesamtumsatz bleibt der
Export nach Einschätzung des Fachverbandes Bau- und Baustoffmaschinen
im Verband deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) zunächst das
Standbein der Branche. Im vergangenen Jahr seien die Umsätze im
Ausland um gut 20 Prozent auf insgesamt neun Milliarden DM gestiegen.
Auch die jüngsten Zahlen deuteten auf eine steigende Nachfrage nach
Bauleistungen und damit auch nach Baumaschinen in nahezu allen
Regionen der Welt hin.
Die Situation auf dem deutschen Markt lasse aber weiter zu
wünschen übrig. Die Inlandsaufträge seien 2000 um fünf Prozent auf
rund vier Milliarden DM gesunken, auch für dieses Jahr sei noch keine
Besserung in Sicht. Erst für 2002/2003 sei auf dem angespannten
deutschen Baumarkt wieder mit einem Aufschwung zu rechnen.