Handwerk Archiv
Foto: handwerk.com

Bau/kran.jpg

Verbände fordern mehr sozialen Wohnungsbau

Eine Verdoppelung der Bundesmittel für den sozialen Wohnungsbau auf eine Milliarde Mark haben Verbände der Wohnungswirtschaft, der Mieter und der Kommunen gefordert. Eine Reihe von Experten hält auch die Einkommensgrenzen für zu gering, die zum Bezug einer Sozialwohnung berechtigen.

Eine Verdoppelung der Bundesmittel für den sozialen

Wohnungsbau auf eine Milliarde Mark haben Verbände der

Wohnungswirtschaft, der Mieter und der Kommunen gefordert. Eine Reihe

von Experten hält auch die Einkommensgrenzen für zu gering, die zum

Bezug einer Sozialwohnung berechtigen. Das machten sie bei einer Anhörung im Bauausschuss des Bundestages über die

von Rot-Grün geplante Reform des sozialen Wohnungsbaus deutlich.

Der Bundesverband deutscher Wohnungsunternehmen begrüßte zwar die

in der Novelle geplante Ermächtigung der Länder, die in dem Entwurf

genannten Einkommensgrenzen nach örtlichen Erfordernissen zu

überschreiten. Diese seien mit 12.000 Euro für Einpersonen- und

18.000 Euro für Zweipersonenhaushalte aber noch auf dem Stand von

1994. Wenn sie nicht erhöht würden, verenge dies den Kreis der

Zugangsberechtigten auf extrem einkommensschwache Haushalte.

Der Baudirektor der Stadt Nürnberg, Hans-Joachim Schlößl, sagte,

vor allem für Einpersonenhaushalte seien die Grenzwerte zu niedrig.

In seiner Stadt lebten Ende 2000 bereits 50 Prozent der Haushalte als

Singles. Diese Personengruppe werde durch die durchschnittlich

höheren Mieten für kleine Wohnungen überproportional belastet.

Deshalb müssten vor allem für sie die Sockelbeträge deutlich

angepasst werden.

Die Begrenzung der Mindestförderung des Bundes auf weiterhin 230

Millionen Euro wie bisher ist nach Ansicht des Deutschen Mieterbundes

ein Zeichen für den faktischen Ausstieg aus dem sozialen Wohnungsbau.

Man könne nicht die Förderung einerseits neben dem Neubau auf den

Wohnungsbestand ausdehnen, aber dann nicht genügend Geld dafür zur

Verfügung stellen.

Frustriert von der Mitarbeitersuche?

handwerk.com und die Schlütersche helfen Ihnen Ihre offenen Stellen einfach, zeit- und kostensparend mit den richtigen Kandidaten zu besetzen! Mehr als 500 Betriebe vertrauen uns bei der Mitarbeitersuche!

Jetzt Bewerber finden!

Wir haben noch mehr für Sie!

Praktische Tipps zur Betriebsführung und Erfahrungsberichte von Kollegen gibt es dienstags und donnerstags auch direkt ins Postfach: nützlich, übersichtlich und auf den Punkt.
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an - schnell und kostenlos!
Wir geben Ihre Daten nicht an Dritte weiter. Die Übermittlung erfolgt verschlüsselt. Zu statistischen Zwecken führen wir ein anonymisiertes Link-Tracking durch.
Beschlossene Sache: Bundesrat und Bundestag haben die degressive AfA für den Wohnungsbau beschlossen.

Politik und Gesellschaft

Was das Wachstumschancengesetz für den Wohnungsbau bedeutet

Grünes Licht für das Wachstumschancengesetz: Damit kommt die degressive Abschreibung für den Wohnungsbau – 5 Prozent, für 6 Jahre. Welche Baubetriebe davon profitieren und welche nicht.

    • Politik und Gesellschaft
Versicherungspflichtgrenze steigt 2024: Wer in die private Krankenversicherung wechseln will, muss deutlich mehr verdienen.

Politik und Gesellschaft

Sozialversicherung: Für Gutverdiener steigen 2024 die Abgaben

In der Sozialversicherung steigen 2024 die Beitragsbemessungsgrenzen und die Bezugsgröße. Welche Folgen hat das für Selbstständige?

    • Politik und Gesellschaft, Recht
Abgabefrist: Die Steuererklärungen 2022 werden am 30. September fällig.

Steuern

Abgabefrist für Steuererklärungen 2022 endet bald

Die Steuererklärungen für Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und Umsatzsteuer 2022 sind demnächst fällig.

    • Steuern
Betriebe sollten sensibel mit Daten von Kunden umgehen. In sozialen Netzwerken der Mitarbeitenden haben sie nichts zu suchen.

DSGVO-Urteil

Gefährlich: Kundenkontakt über private Social-Media-Kanäle

Eine Kundin wird auf sozialen Netzwerken von Mitarbeitenden eines Unternehmens kontaktiert und zieht vor Gericht. Das gibt ihr Recht – aus einem bestimmten Grund.

    • Recht