Unsere Erfahrungen mit dem Arbeitsamt sind fast nie positiv, sondern eher negativ.
Wenn von uns qualifizierte Handwerker gesucht werden, gibt es Probleme. Dem Arbeitsamt können ruhig Vorgaben betreffend Alter, Gesellenjahre, Führerschein und sonstigen Qualifikationen gemacht werden. Irgendwie werden sie dann doch nicht beachtet.
Teilweise werden uns einfach Namen und Adressen mit Telefonnummern gefaxt. Wir sollen uns dann selbst mit den Arbeitslosen in Verbindung setzen. Wir denken, wir können den Arbeitsamtangestellten wohl nicht auch noch diese Arbeit abnehmen. Kurzfristige Vermittlungen überfordern die dortigen Mitarbeiter sowieso.
Ein anderer Punkt ist aber auch der, dass viele arbeitslos gemeldete Personen gar nicht offiziell arbeiten wollen. Diese wird man telefonisch auch nicht erreichen, da sie mit ihrer Schwarzarbeit zu sehr beschäftigt sind. Diese Leute sollten vom Arbeitsamt auch viel mehr kontrolliert werden. Die Gesetze müssen geändert bezeihungsweise verschärft werden.
Stellenanzeigen in Tageszeitungen sind bedeutend wirkungsvoller. Es werden qualifizierte Personen angesprochen, die wirklich arbeiten möchten. Desweiteren werden auch die Personen angesprochen, die momentan in Arbeit sind und zu einem anderen Betrieb wechseln möchten.
Als abschließendes Wort: Die Angestellten der Arbeitsämter sollten nach Leistung und nicht nach Anwesenheit bezahlt werden. Dann würde auch mehr passieren. Gleiches gilt auch für andere Berufsgruppen, etwa für Beamte, die für die Verfolgung von Schwarzarbeitern zuständig sind.
Diese Staatsdiener haben freitagmittags Wochenende, was bedeutet, dass die Schwarzarbeiter problemlos das ganze Wochenende arbeiten können. Wo steckt da der Sinn?
Elisabeth Schnieders
Blockhausbau Schnieders GmbH
Papenburg