Verbraucherschützer empfehlen Handwerkskunden, sich bei Vorauszahlungen abzusichern, zum Beispiel per Bürgschaft. Das Problem: Von den Kosten, die das mit sich bringt, wollen die Kunden oft nichts wissen. Für Ingrid Holz von der Schreinerei Holz in Wallhausen ein Unding: "Es ist eine Vertrauenssache mit Vorausleistung zu arbeiten. Es handelt sich hier um eine Gegenleistung, nämlich um ein Geben und ein Nehmen, denn auch wir leisten durch Planungs- und Beratungsarbeit und durch die Materialbeschaffung und Montage in gewissem Sinne eine Vorausleistung. Auch verlangen unsere Vorlieferanten teilweise Anzahlungen. Warum soll ein Bauherr einem Handwerker gegenüber dann auch nicht in Vorausleistung bei der Bezahlung gehen?"
(jw)