Vor der schlechten Qualität nachgemachter Auto-Ersatzteile haben Fachleute jetzt im Vorfeld der Auto-Mechanika (6. bis 10. September in Frankfurt) erneut gewarnt. Zu unterscheiden sei zwischen Originalteilen, Identteilen und Plagiaten.
Ein Originalteil ist am Stempel des Automobilherstellers zu erkennen. Viele Teile, auch in neuen Autos, werden jedoch von Zulieferern hergestellt. Sie verkaufen die Teile nicht nur an die Autoindustrie, sondern auch an Autoteile-Händler. Es handelt sich dann um das identische Produkt aus der identischen Fertigung - mit dem einzigen Unterschied, dass der Markenaufdruck des Automobilherstellers fehlt. Zwischen diesen Identteilen und den Originalteilen gibt es technisch keinen Unterschied. Sie sind aber meist billiger, denn das Marken-Etikett hat auch hier seinen Preis.
Gefährlich sind Plagiat-Ersatzteile von oftmals minderwertiger Qualität, die oft schwer als solche zu erkennen sind. Bei sicherheits- und abgasrelevanten Teilen wie Auspuff oder Bremsen bieten die Prüfnummer des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) und das Euro-Prüfzeichen einen Anhaltspunkt. Beim Kauf von Leichtmetallfelgen muss immer ein Gutachten einer Technischen Überwachungsorganisation dabei sein. Das Herstellerzeichen muss sich auch auf der Verpackung befinden. Hier ist vor allem auf Farben und Schreibweisen zu achten. Bei Nachahmern sind die Farben oft verfälscht oder Firmennamen falsch geschrieben.