Von vorn sollen Klarglasscheinwerfer, neuer Kühlergrill und leicht
gewölbte Haube die Familien-Ähnlichkeit zum Passat dokumentieren. Auch die Heckbeleuchtung des VW Sharan wurde überarbeitet. Das Leistungsspektrum der Motoren liegt zwischen 66 kW/90 PS mit dem 1,9-Liter-TDI-Diesel und 150 kW/204 PS mit dem bekannten
Sechszylinder-Vierventiler 2,8 V6. Letzterer bringt es
immerhin auf 217 km/h Spitze, lässt aber auch im Durchschnitt 10,5 Liter
Super (11,9 Liter mit Automatik) durch die Düsen fließen. Der 1,9-Liter-TDI
mit 85 kW/115 PS und der 2,8-Liter-Benziner (150 kW/204 PS) kommen auch beim
Ford Galaxy zum Einsatz. Die Preise beginnen bei 47.900 Mark für die
Basis-Version mit dem 2-Liter-Benzin-Einspritzer mit 85 kW/115 PS bis zu 67.800 Mark für den 2,8 V6 in der Highline-Ausstattung.
Beim Einsteigen in den Sharan überzeugt die augenfällige Solidität. Das
Armaturenbrett wirkt aufgeräumt und übersichtlich. Langbeinige Fahrer jedoch werden etwas stiefmütterlich behandelt. Fünf Zentimeter mehr am Fahrersitz würden die Schenkelauflage und damit den Sitzkomfort vor allem auf langen Strecken deutlich verbessern. Bei ersten Fahreindrücken konnte vor allem der 1,8-Liter-Turbo-Benziner mit 110 kW/150 PS überzeugen. Beim manuellen 6-Gang-Getriebe ist der sechste Gang als verbraucherfreundlicher Overdrive ausgelegt. Eine Automatik gibt es je Motor-Version als 4-Gang bzw. 5-Gang-Ausführung mit integrierter Tiptronic-Funktion gegen Aufpreis.