Die leichte Entspannung auf dem
Ausbildungsstellenmarkt hat sich auch im April fortgesetzt.
Bundesweit wurden den Arbeitsämtern seit Oktober 493.700 Lehrstellen
gemeldet, 13.100 oder drei Prozent mehr als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig nahm die Zahl der Bewerber um 36.900
oder sechs Prozent auf 591.500 ab, berichtete die Bundesanstalt für
Arbeit. Bis zum Ende des
Berufsberatungsjahres im September sei bundesweit ein rechnerischer
Ausgleich durchaus möglich, betonte Präsident Bernhard Jagoda.
Ende April war die Differenz zwischen den unbesetzten
Ausbildungsplätzen und den noch nicht vermittelten Bewerbern erneut
spürbar kleiner als im Vorjahr. Im Vergleich zum April 2000 stieg die
Zahl der noch nicht besetzten Stellen um acht Prozent auf 215.700.
Die Zahl der noch nicht vermittelten Bewerber nahm dagegen um fünf
Prozent auf 321.500 ab.