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Zukunft der Arbeit

Weiterbildung als Wettbewerbsvorteil

Durch die Digitalisierung verändern sich Prozesse und die Anforderungen in den Betrieben. Wer künftig auf dem Markt bestehen will, muss sein Team fit halten: mit cleveren Weiterbildungskonzepten.

Veränderte Geschäftsprozesse und neue Produkte: Das und viel mehr bringt die Digitalisierung auch in kleinen Betrieben mit sich. Das Handwerk steht vor der Herausforderung, gegenüber den Wettbewerbern aus Industrie und dem Ausland konkurrenzfähig zu bleiben.

Digitalisierung schafft neue Arbeitsplätze

Eine Studie des Weltwirtschaftsforums „Die Zukunft der Arbeitsplätze 2018“ hat ergeben, dass die Digitalisierung neue Arbeitsplätze schafft: 37 Prozent der Befragten Unternehmen gehen davon aus, dass sie bis zum Jahr 2022 Roboter einsetzen. Dennoch erwarten allein diese Unternehmen einen Zuwachs von Tausenden neuen Arbeitsplätzen.

Weiteres Ergebnis der Studie: Die Anforderungen an die jetzigen Mitarbeiter steigen. Um sie mit aktuellem Wissen zu versorgen, brauchen sie bis 2022 im Schnitt bis zu 100 Tage Weiterbildung. Zudem erwarten die befragten Unternehmen eine Zunahme der Automatisierung, der alle Wertschöpfungsstufen betrifft.

Klassische Berufsbilder mit digitalen Hilfsmitteln aufwerten

Für den Leiter der Begleitforschung von Mittelstand-Digital, Martin Lundborg, liegt der Schlüssel für mittelständische Betriebe in der Qualifizierung ihrer Belegschaft. Beispiel: „Das Berufsbild des klassischen Anlagenmechanikers kann beispielsweise mit der Einführung von digitalen Informationssystemen und auf künstlicher Intelligenz basierenden Lösungen aufgewertet werden“, sagt er.

Kleine Betriebe könnten somit die Attraktivität ihrer Arbeitsplätze steigern und wettbewerbsfähig bleiben. Lundborg fordert mehr digitale Inhalte in der Berufsausbildung. Und er plädiert dafür, dass Betriebe auf innovative Weiterbildungskonzepte setzen sowie das lebenslange Lernen im Fokus haben.

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