Handwerk Archiv
Foto: handwerk.com

neues Betriebssystem

Windows 7 doch noch dieses Jahr

Am 22. Oktober erscheint das neue Betriebssystem von Microsoft mit dem schlichten Namen Windows 7. Eine Vorabversion ist jetzt schon im Internet erhältlich. Wir haben sie getestet.

Von Jacques Sauvaget

XP ist überholt und mit Vista ist keiner so richtig zufrieden. So, oder so ähnlich, ist das Meinungsbild über die aktuellen Betriebsysteme des Software-Riesen Microsoft. Sicherlich zu recht: Windows XP hat inzwischen knapp acht Jahre auf dem Buckel, wohingegen sich das ressourcenhungrige Vista, bei der steigenden Attraktivität von Notebooks und dem Wunsch zum Energiesparen, kaum einer Beliebtheit erfreut.

Die überarbeitete Benutzeroberfläche fällt gleich positiv auf. Grundsätzlich erinnert sie stark an Vista - die streng wirkenden Farben und Hintergrundmotive, die Vista geprägt haben, gehören jedoch der Vergangenheit an. Der neue Desktop ist klar, aufgeräumt und dank der hervorragenden Auswahl an Hintergrundbildern immer abwechselungsreich und ansprechend. Microsoft hat erkannt, dass eine angenehme Optik die Arbeit am PC durchaus positiv unterstützen kann.

Die Hardware-Erkennung ist ebenfalls zufriedenstellend. Da Windows 7 die Architektur von Windows Vista übernommen hat, sind, im Gegensatz zur Markteinführung von Vista, bereits zahlreiche Treiber und Werkzeuge vorhanden. Neu ist die eingebaute Unterstützung für Tablet-PCs, die eine vollwertige Handschrifterkennung bietet und damit eine Bedienung über Touch-Screens ermöglicht.

Das System läuft also. Aber was nun? Die Auswahl an vorinstallierten Programmen bietet nicht viel Nutzen: Paint, ein Taschenrechner, ein einfacher Text-Editor sowie einige kurzweilige Spiele. Ein Office-Paket oder ein Programm zur Terminverwaltung sucht man vergeblich. Wer also tatsächlich arbeiten möchte, muss auf vorhandene Software zurückgreifen oder sich zu helfen wissen. OpenOffice befindet sich derzeit in der Version 3.1 und bietet für viele eine ausreichende Lösung zum Erstellen von Dokumenten, Präsentationen und Tabellen. Die kostenlose Software verzichtet allerdings auf einige Komfort-Funktionen die das kommerzielle Paket von Microsoft schon in früheren Versionen bietet, wie zum Beispiel eine Grammatik-Überprüfung und das an Exchange-Server anbindbare Outlook. Dieser Komfort hat allerdings auch seinen Preis: Bis zu mehrere hundert Euro kassiert Microsoft für eine Office-Lizenz.

Die Benutzerobfläche von Windows 7.

In den meisten Fällen wird Ihre Software jedoch mit Windows 7 kompatibel sein. Und gerade hier werden sich die Vorteile eines neuen Betriebssystems bemerkbar machen. Windows 7 unterstützt von Haus aus die Befehlssätze moderner 64-Bit- und Multikern-Prozessoren, steuert Ihre Multimedia-Komponenten mit DirectX10 an und nutzt moderne Funktionen wie Hibernation, um Strom und Zeit zu sparen.

Fazit

Microsofts Betriebssystem wird erwachsen. Die quietschbunten Schaltflächen von XP gehören der Vergangenheit an, der langsame Koloss Vista bekommt eine Schlankheitskur verpasst. Das Ergebnis ist ein effizientes, stabiles und optisch ansprechendes Betriebssystem. Ob das System allgemein positiv aufgenommen wird, bleibt abzuwarten. Die hohe Kompatibilität zu älterer Software sowie die Möglichkeit, Windows auch auf weniger moderner Hardware laufen zu lassen lässt auf Erfolg hoffen.

Frustriert von der Mitarbeitersuche?

handwerk.com und die Schlütersche helfen Ihnen Ihre offenen Stellen einfach, zeit- und kostensparend mit den richtigen Kandidaten zu besetzen! Mehr als 500 Betriebe vertrauen uns bei der Mitarbeitersuche!

Jetzt Bewerber finden!

Wir haben noch mehr für Sie!

Praktische Tipps zur Betriebsführung und Erfahrungsberichte von Kollegen gibt es dienstags und donnerstags auch direkt ins Postfach: nützlich, übersichtlich und auf den Punkt.
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an - schnell und kostenlos!
Wir geben Ihre Daten nicht an Dritte weiter. Die Übermittlung erfolgt verschlüsselt. Zu statistischen Zwecken führen wir ein anonymisiertes Link-Tracking durch.
Ob Dachdeckerhandwerk, Elektrohandwerke oder Schornsteinfegerhandwerk. In einigen Gewerken steigen 2023 die Branchenmindestlöhne.

Politik und Gesellschaft

Branchenmindestlöhne: Das gilt 2023 im Handwerk

In vier Gewerken sind die Lohnuntergrenzen 2023 bereits gestiegen. Anfang Oktober zieht das Gerüstbauerhandwerk nun nach und erhöht den Mindestlohn um 75 Cent pro Stunde.

    • Politik und Gesellschaft
Elektromobilität clever und wandlungsfähig durch verschiedene Aufbaumodule: Auch der XBUS ist beim bfp-Forum 2023 dabei.

Fuhrpark

Mobilität im Umbruch: 5 Trends, die Betriebe jetzt beachten müssen

Welche Mobilitätstrends und -lösungen müssen Handwerksbetriebe jetzt im Blick haben? Antworten und Angebote finden Sie im Oktober beim bfp FORUM 2023!

    • Fuhrpark
Nachjustieren lohnt sich: Die 4-Tage-Woche ist im Betrieb von Marco Bruns ein Erfolgsmodell, das er immer wieder auf die Bedürfnisse seines Teams anpasst.

Arbeitszeitmodelle

4 Jahre mit der 4-Tage-Woche: Das sagt dieser Betrieb

Motiviertes Team, Zeit- und Kosteneinsparung, fast keine Krankentage – das sind die Vorteile der 4-Tage-Woche im Betrieb von Marco Bruns. Doch eine Sache musste er an seinem Modell verändern.

    • Strategie
Abschied vom Papierführerschein: Die Jahrgänge 1965 bis 1970 müssen ihren Lappen bis Anfang 2024 gegen einen neuen EU-Führerschein umtauschen.

Fuhrpark

Führerschein-Umtausch: Diese Jahrgänge müssen jetzt handeln

Bis 2033 müssen alle Führerscheine in Deutschland umgetauscht werden. Für diese Jahrgänge läuft die Umtauschfrist Anfang 2024 ab.

    • Fuhrpark