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Nutzfahrzeuge bis 7,5 Tonnen

Wirtschaftlichkeit groß geschrieben

In der großen Transporterklasse zählt vor allem eins: Die Anpassungsfähigkeit.

Ihr Kunde wohnt abseits befestigter Straßen? Irgendwo weit draußen am Ende einer meist schlammigen Straße? Kein Problem: Mit Sprinter, Crafter, N-Serie und Co. stehen in der großen Transporterklasse gleich mehrere Modelle zur Auswahl, die jedem normalen Geländewagen die Stirn bieten können.

Selbstverständlich übertrumpfen die Lastesel die "echten" Geländewagen mit ungleich größeren Laderäumen. Damit die meist wertvolle Fracht unversehrt beim Kunden auf dem Land oder in der Stadt sicher und zuverlässig ankommt, werten die Hersteller die hinteren Abteile ihrer Lademeister immer weiter auf.

Außerdem sorgen große Radstände und pfiffige Detaillösungen für beachtliches Ladevolumen. Sind spezielle Lösungen für bestimmte Branchen gefragt oder soll der Transporter vollends zur mobilen Werkstatt werden, lohnt sich der Blick in die umfangreichen Zubehörkataloge der Fahrzeugausstatter. Sortimo, Aluca, Wirth, Bott und Co. verstehen es, Fracht und Werkzeug gut und vor allem sicher zu verstauen. Und bedenkt man, was im Falle eines Unfalles sogar mit leichten Werkzeugen wie einem Schraubenzieher passieren kann, ist der Blick in die Kataloge und das Gespräch mit den Spezialisten auf jeden Fall dringend zu empfehlen.

Immer mehr Hersteller gewöhnen ihren Transportern auch gute Manieren an der Zapfsäule an. Opel entlockt seinem unter dem Movano verbauten 105-Liter Kraftstofftank zum Beispiel Reichweiten von 1400 Kilometern (Werksangabe). Oder aber die zu Mercedes gehörende Marke Fuso zeigt mit dem Canter Eco Hybrid ein Fahrzeug, das nach Herstellerangaben rund 23 Prozent weniger verbraucht als seine mit herkömmlichen Dieselmotoren angetriebenen Brüder.

Erster Hybrid-LKW

Erster Hybrid-Lkw Ein grünes Highlight auf der IAA in Hannover stellt die japanische Daimler-Tochter Fuso vor: Auf Basis des neuen Leicht-Lkw Canter wurde der Hybridantrieb nochmals deutlich verfeinert. Der neue Canter Eco Hybrid wird ab Herbst auch für den europäischen Markt gefertigt – als erster Truck seiner Klasse mit Hybridantrieb. Dank dieser alternativen Antriebstechnologie verbraucht der 7,5 Tonner bis zu 23 Prozent weniger Kraftstoff als das Canter-Modell mit Diesel-Antrieb.

Crafter statt Geländewagen

Keine Frage: Der Crafter von VW ist schon in seiner normalen Ausführung kein Kleinwagen. Wirklich mächtig wird der "Große" aus Hannover in seiner Geländeversion. Die Allradtechnik kaufen die Nutzfahrzeugspezialisten bei der Firma Achleitner in Österreich hinzu. Damit wandelt sich der Lademeister in einen echten Bergsteiger. Kunden, die nur über ausgewaschene Baustraßen zu erreichen sind, verlieren mit dem Crafter 4Motion eindeutig den Schrecken. Selbst gröberes Gelände stellt nach Werksangaben kein Hindernis für den hochgelegten Lieferwagen dar.

N-Serie in 19 Ausführungen

19 Varianten hat Isuzu bei seiner N-Serie im Angebot. Das Spektrum reicht von der Einzelkabine bis zur Doppelkabine für 3 bis 7 Personen. Die Fahrerhausbreite kann zwischen 1.815 und 2.040 mm variieren. Und das Gesamtgewicht reicht von 3,5 über 5,02 und 6,2 bis zu 8,5 Tonnen. In den Gewichtsklassen 3,5 und 5,02 Tonnen stehen auf Wunsch auch Allradantriebe zur Auswahl. Was die N-Serie nach Herstellerangaben neben der großen Variabilität sonst prägt, ist die hohe Wirtschaftlichkeit, die Qualität und die durchdachte Funktionalität.

(ha)

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