Whatsapp ist aus dem Alltag der meisten Smartphone-Nutzer kaum weg zu denken. Bauinfo Consult hat im Rahmen einer repräsentativen Studie untersucht, wofür der Messenger auf dem Bau genutzt wird. Dafür hat das Marktforschungsinstitut insgesamt 601 Bauakteure gefragt – darunter Bauunternehmen, Maler, Trockenbauer, SHK-Installateure und Architekten.
Laut Studie liegen die Bauakteure bei der Whatsapp-Nutzung im Bundesdurchschnitt – zumindest was die Taktung betrifft. So greifen unter den Whatsapp-Nutzern auf dem Bau zwei Drittel täglich auf den Messenger zurück.
Genutzt wird er von fast allen für private Zwecke (92 Prozent). Doch darauf beschränkt sich der Einsatz nicht:
- Drei Viertel verwenden Whatsapp für die interne Abstimmung mit Mitarbeitern und Kollegen.
- Bei 56 Prozent kommt der Messenger bei der Kommunikation mit Kunden zum Einsatz, beispielsweise um Uhrzeiten oder Ähnliches abzusprechen.
- Fast ebenso viele nutzen die App um Videos, Fotos oder Infos damit zu verschicken – zum Beispiel, um für Kunden den Baufortschritt zu dokumentieren oder die Baustellendokumentation im Betrieb.
- 41 Prozent setzen Whatsapp ein, um mit Händlern oder dem Außendienst zu kommunizieren.
Für den Einsatz von Whatsapp zur Baustellendokumentation liefert die Studie ein konkretes Beispiel. So habe ein Malergeselle berichtet, dass er nach Abschluss der Arbeiten immer ein Foto vom fertigen Projekt an seinen Chef schicke. Hintergrund: So belege er, dass die Arbeiten ordnungsgemäß abgeschlossen wurden.
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