Handwerk Archiv
Foto: handwerk.com

zahntechniker

Zahntechniker

 

Der Zahn der Zeit nagt eben auch an den echten Zähnen. Doch wer seinen Biss nicht ganz verlieren will, lässt sich einen entsprechenden Ersatz anfertigen. Der Weg geht über den Zahnarzt, der eng mit dem Zahntechniker zusammenarbeitet. Arbeitsgrundlagen sind Abformungen von Zähnen oder Kiefern und daneben in Fachsprache verfasste Beschreibungen über Art und Ausführung des jeweiligen Auftrags. Von Kronen über Brücken bis zum kompletten Zahnersatz. Die Anfertigung, die zahlreiche Arbeitsgänge umfasst, erfordert naturwissenschaftliche Kenntnisse und gestalterische Fähigkeiten. Ganz wesentlich ist es, dass man in dem Bewusstsein handelt, Menschen zu helfen und deren Gesundheit wiederherzustellen. Er braucht aber auch Geduld und Ausdauer, z. B. beim Modellieren am Artikulator, einem Gerät, das Kiefergelenkfunktionen simuliert. Der Beruf verlangt daneben Fingerfertigkeit, Genauigkeit beim Arbeiten, ein ästhetisches und künstlerisches Empfinden, Verantwortungsbewusstsein und die ständige Auseinandersetzung mit neuen Technologien und Methoden der Zahntechnik. Außerdem sind genaue Kenntnisse in der Verarbeitung von Gold, Keramik und weiteren Materialien erforderlich.

Voraussetzungen:

Hauptschulabschluss, Realschulabschluss oder Abitur.

Ausbildungsdauer:

3 1/2 Jahre

Vergütung (durchschnittlich, Stand 1999):

West:

1. Ausbildungsjahr: 560 Mark

2. Ausbildungsjahr: 667 Mark

3. Ausbildungsjahr: 771 Mark

4. Ausbildungsjahr: 867 Mark

Ost:

1. Ausbildungsjahr: 384 Mark

2. Ausbildungsjahr: 444 Mark

3. Ausbildungsjahr: 518 Mark

4. Ausbildungsjahr: 591 Mark

Aufstiegschancen:

Betriebsassistent im Zahntechniker-Handwerk, Meister im Zahntechniker-Handwerk, Betriebswirt des Handwerks.

Gute Aussichten für Start in die Selbstständigkeit mit der Meisterprüfung.

Ausbildungsinhalte:

Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes; Sicherheit und Gesundheitsschutz;

Umweltschutz; Lesen und Anwenden von technischen Unterlagen sowie Einsetzen und Handhaben von Arbeitsgeräten und Werkzeugen; Beurteilen und Einsetzen von Werk- und Hilfsstoffen; Qualitätsmanagement; Erstellen von zahntechnischen Planungen; Erstellen von Arbeitsunterlagen und Abformungen; Anfertigen von Bissregistrierhilfen und Umsetzen in Kieferbewegungssimulatoren; Herstellen von partiellem Zahnersatz; Herstellen von totalem Zahnersatz; Herstellen von kieferorthopädischen Geräten; Herstellen von festsitzendem Zahnersatz; Verarbeiten von zahnfarbenen Werkstoffen; Einarbeiten von konfektionierten Verbindungselementen; Herstellen von individuellen Verbindungselementen; Herstellen von therapeutischen Geräten

Frustriert von der Mitarbeitersuche?

handwerk.com und die Schlütersche helfen Ihnen Ihre offenen Stellen einfach, zeit- und kostensparend mit den richtigen Kandidaten zu besetzen! Mehr als 500 Betriebe vertrauen uns bei der Mitarbeitersuche!

Jetzt Bewerber finden!

Wir haben noch mehr für Sie!

Praktische Tipps zur Betriebsführung und Erfahrungsberichte von Kollegen gibt es dienstags und donnerstags auch direkt ins Postfach: nützlich, übersichtlich und auf den Punkt.
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an - schnell und kostenlos!
Wir geben Ihre Daten nicht an Dritte weiter. Die Übermittlung erfolgt verschlüsselt. Zu statistischen Zwecken führen wir ein anonymisiertes Link-Tracking durch.
Ein Unfall an einer Baustelle kann teuer werden, wenn dem Opfer Schmerzensgeld und Schadenersatz zustehen

Urteil

Radfahrer rammt Bauschuttcontainer – wer zahlt?

Falsch platziert und schlecht gesichert: Bauunternehmer tragen bei Unfällen eine Teilschuld, selbst wenn sich Verunglückte ordnungswidrig verhalten.

    • Recht

Politik und Gesellschaft

Insolvenzen im Februar: Zahl steigt zweistellig

Im April ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen gesunken. Doch vergleicht man den Februar 2023 mit dem Vorjahresmonat, ergibt sich ein anderes Bild.

    • Politik und Gesellschaft, Unternehmensfinanzierung
Neue Erstbescheinigung? Da kann es für Arbeitgeber lohnen, bei Krankschreibungen genau hinzusehen.

Lohnfortzahlung

Kettenkrankschreibung: Wie lange müssen Arbeitgeber zahlen?

Eine Mitarbeiterin verlangt länger als sechs Wochen Lohnfortzahlung von ihrem Arbeitgeber. Aus diesem Grund kommt sie mit dieser Forderung nicht durch.

    • Personal, Recht, Arbeitsrecht
Nachkalkulation clever nutzen: Anhand der Daten können Sie auch herausfinden, welche Aufträge oder Kunden für Ihren Betrieb besonders lukrativ sind.

Unternehmensfinanzierung

Effiziente Nachkalkulation: Diese Zahl sollten Sie kennen

Sie fürchten, dass die Nachkalkulation zu aufwendig ist und lassen es deshalb lieber sein? Doch es ist einfacher, als Sie denken: Eine Zahl verrät Ihnen, wo Sie stehen.

    • Unternehmensfinanzierung