
Wie gut wird die Berufsbekleidung gereinigt?
Der Textildienstleister Mewa reinigt die Kleidung von Handwerkern nach eignen Angaben nach RKI-Standard.
Dazu sagt Mewa-Verbandsmanager Karl-Heinz Feilen:
„Wir waschen auch die Kleidung eines Mechanikers so hygienisch sauber, dass er damit theoretisch in der Wurstherstellung arbeiten könnte.“
Optik ist laut Miettextilanbeiter DBL für Handwerker bei der Kleidung besonders wichtig:
Doch die Personalhygiene und Hygienekonzepte werden laut Mitarbeiter Thomas Krause in Zeiten von Corona immer wichtiger.
DBL bietet Handwerksbetrieben Unterstützung bei der Organisation der Berufsbekleidung:
Zum Beispiel bei der Aufbereitung der Kleidung, der regelmäßigen Wäsche und der Aufbewahrung.Auf einen Blick:
- Die Reinigung von Berufsbekleidung können sich Handwerksbetriebe abnehmen lassen. Textildienstleister wie Mewa oder DBL übernehmen das und bereiten die Kleidung nicht nur hygienisch auf.
- Hygienemasken hat der Hersteller Weitblick im Sortiment. Die können Handwerker nicht nur bei hohen Temperaturen waschen, sondern auch mit dem Unternehmenslogo individualisieren.
- Tipps wie Betriebe die Masken ihrer Mitarbeiter besonders hygienisch reinigen und trocken können, hat Miele Professional.
Infolge der Corona-Pandemie hat das Thema Hygiene in diesem Jahr einen besonders hohen Stellenwert bekommen. Auch bei der Berufsbekleidung spielt es eine Rolle. Doch welche Lösungen gibt es?
Berufsbekleidung wird nach RKI-Standard gewaschen
„Wir waschen auch die Kleidung eines Mechanikers so hygienisch sauber, dass er damit theoretisch in der Wurstherstellung arbeiten könnte“, sagt Karl-Heinz Feilen, Verbandsmanager bei Mewa. Der Textildienstleister übernimmt alle Aufgaben rund um die Berufsbekleidung. So werden getragene Kleidungsstücke etwa bei den Kunden abgeholt und dann gewaschen. Alle Betriebe, die die Reinigung für den Textildienstleister übernehmen, tragen laut Mewa das wfk-Siegel für Textilhygiene. Diese Zertifizierung des Krefelder Instituts für Textilhygiene belege, dass die Textilien auch in hygienisch sensiblen Bereichen eingesetzt werden können. Die Beurteilung berücksichtige unter anderem Waschprozesse, Aufbereitungsverfahren sowie die eingesetzten Managementsysteme. „Wir haben ein Hygienemanagementsystem nach EN 140654 etabliert“, sagt Feilen. „Damit erfüllen wir alle Anforderungen des Robert Koch-Instituts (RKI).“
Optik ist besonders wichtig, aber Hygiene wird wichtiger
Personalhygiene und ein stimmiges Hygienekonzept sind nach Einschätzung des Miettextilanbieters DBL in Zeiten von Corona für viele Betriebe wichtiger geworden. Dennoch: „Die Optik ihrer Kleidung steht bei den Profis im Handwerk immer noch vorne“, sagt DBL-Mitarbeiter Thomas Krause. Unterstützung bei der Organisation der Berufsbekleidung bietet das Unternehmen zum Beispiel bei der Aufbereitung der Kleidung, der regelmäßigen Wäsche und der Aufbewahrung. „Unsere Industriewaschmaschinen waschen nach validierten und protokollierten Verfahren, bei denen Waschrezepturen und -temperatur präzise eingehalten werden“, sagt Mitarbeiter Krause. „So geben wir den Betrieben die Sicherheit, dass jede Berufskleidung hygienisch aufbereitet wird.“
Dem DBL-Mitarbeiter zufolge ist für mehr Hygiene bei der Arbeitskleidung aber nicht nur das „wie“, sondern auch das „wann und wie oft“ ein wichtiger Faktor. „Hier tauschen wir die Kleidung entsprechend den Anforderungen unserer Kunden in wöchentlichem oder zweiwöchentlichem Turnus aus“, sagt er. Auf Wunsch sei das auch mehrmals in der Woche möglich. An fest vereinbarten Tagen werde die getragene Kleidung durch Servicefahrer gegen saubere ausgetauscht, gleichzeitig werde die verschmutzte Kleidung abgeholt.
Auch die Aufbewahrung der gewaschenen Kleidung ist ein wichtiger Punkt: Hier sollten Betriebe dem Miettextilhersteller zufolge sicherstellen, dass die frische Berufsbekleidung nicht mit der getragenen Kleidung in Kontakt kommt. Hierfür liefert er Lösungsvorschläge: „Dafür stellen wir unseren Kunden beispielsweise Spinde, Sammler oder Abwurfbehälter zur Verfügung“, sagt Krause.
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