Auf einen Blick:
Vergessen ist teuer, denn es senkt die produktiven Arbeitszeiten von Chef und Team. Alleine auf der Chefebene kommt da schnell ein fünfstelliger Aufwand im Jahr zusammen.
Was hilft: Nehmen Sie sich die Zeit, um Tage, Termine, Aufgaben und Aufträge vor der Ausführung zu planen. Schriftliche Notizen wie To-do-Listen, Ladelisten und Materialzettel helfen dabei!
Sie, als Chefin, Chef oder Führungskraft im Unternehmen kennen es: Sie kommen von einem Außentermin. Auf dem Rückweg hätten Sie sich noch um einiges kümmern müssen. Doch in der Hektik des Alltags haben Sie es "einfach" vergessen. Ergebnis: Sie fahren wieder los und erledigen auch diese Aufgaben noch. Das kostet sehr viel Zeit, in der Sie eine wichtige Tätigkeit produktiv erledigen könnten, die sich unmittelbar auf die Ertragslage Ihres Unternehmens ausgewirkt hätte.
Was kostet Sie die Vergesslichkeit?
Berechnen wir einmal die Summe für nur ein "VERGESSEN" des Unternehmers am Tag mit einem Unternehmerlohn von mindestens 100 Euro pro Stunde und einem zusätzlichen "Vergessen-Aufwand" von ca. zwei Stunden und einer Wiederholrate von nur zweimal pro Woche. Dann sind das 400 Euro pro Woche. Hochgerechnet auf das Jahr sind es dann ca. 20.000 Euro. Lohnt es sich nicht, dafür ein "Anti-Vergessen-System" bei Ihnen selbst einzuführen?
Das "Anti-Vergessen-System" für den Unternehmer
Bereiten Sie den nächsten Tag immer schriftlich vor. Schreiben Sie alle Termine, Aufgaben in Ihrem Büro und auch privat auf. Es ist egal, ob Sie das in Ihrem Outlook, in einem Zeitplanbuch oder auf einer Tages-To-do-Liste machen. Aufgeschriebene Aufgaben werden so nicht mehr vergessen.
Beachten Sie dabei auch, was in den nächsten Tagen für Wege anstehen und fassen Sie eventuell jetzt schon Fahrtwege und Außentermine zusammen. Sie sparen dadurch nicht nur Zeit sondern auch sehr viel Geld.
Wenn Sie jetzt noch Ihre Aufgaben und Termine mit Prioritäten versehen, haben Sie ein unschlagbares "Anti-Vergessen-System" in der Hand. Als Ausdruck von Ihrem Outlook oder in Ihrem Smartphone dient es Ihnen als Checkliste für Ihren Tag.
Das "Anti-Vergessen-System" für Ihre Mitarbeiter
Ihren Mitarbeitern geht es nicht anders. Auch sie vergessen Dinge und handeln nicht immer vorausschauend.
Tipp: Statten Sie die Projekt- und Baustellenakte mit einer Ladeliste aus, in der alles drinsteht, was vor Ort beim Kunden gebraucht wird. Standardmaterialien sind schon fest eingeschrieben, wenn die Blankoliste aus Ihrem Drucker kommt.
Für das Projekt vor Ort gibt es ein "Projekt- und Baustellen-Flipchart". Um dieses Stück Papier, in dem alle Arbeitsabläufe der nächsten Tage aufgeschrieben sind, versammeln sich zum Feierabend alle Mitarbeiter des Projektes. Gemeinsam stellen Sie fest, was am nächsten Tag alles gebraucht wird und ob diese Werkzeuge, Maschinen und Materialien auch in ausreichender Menge vorhanden sind. Alle Infos kommen auf einen
Materialzettel, mit dessen Hilfe der Baustellenverantwortliche schon am Abend das Fahrzeug belädt. Diese Vorgehensweise hilft, die unproduktiven "Vergessen-Zeiten" bei Ihren Mitarbeitern und damit für Ihr Unternehmen massiv zu senken.
Ein Rechenbeispiel: Zehn Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen, jeweils eine "Vergessen-Stunde" pro Woche und Mitarbeiter, bei einem Stundenlohn, ohne Gewinnaufschlag, von nur 45 Euro. Das ergibt, aufs Jahr hochgerechnet, einen Betrag von ca. 25.000 Euro.
Wann wollen Sie Ihre "Anti-Vergessen-Systeme" einführen. Das lohnt sich!
Über Klaus Steinseifer: Zuerst Bankkaufmann und danach Maler- und Lackierermeister. Er übernahm das väterliche Unternehmen. 1989 startete sein Qualifizierungsunternehmen im Handwerk "Die Steinseifer-Seminare". Heute ist er als Seminarleiter, Referent, Berater und Autor im Handwerk und für Ihren unternehmerischen Erfolg zuständig. Seine Leidenschaft ist das Handwerk und als Praktiker weiß er genau, wo Sie der Schuh drückt und wie Sie mit ihm zusammen Ihre Veränderungswünsche Realität werden lassen. Mehr Infos unter www.steinseifer.com