Eine Auftragsvergabe per Online-Portal können sich vor allem Jüngere und Frauen vorstellen.
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Eine Auftragsvergabe per Online-Portal können sich vor allem Jüngere und Frauen vorstellen.

Strategie

Online-Portale: Wie beliebt sind My-Hammer und Co?

Digitale Auftragsportale könnten Handwerkern neue Aufträge verschaffen. Eine Studie zeigt jedoch: Bei der Nutzung durch Kunden ist noch Luft nach oben.

Online-Portale wie Doozer.de, Blauarbeit.de oder Deinehelfer24.de sind eine Möglichkeit für Betriebe, an neue Kunden und Aufträge zu kommen. Allein die 2005 gestartete Plattform My-hammer.de meldet fast 68.000 registrierte Handwerker und rund 6,3 Millionen vermittelte Aufträge. Eine aktuelle Umfrage des Digitalverbands Bitkom zeigt jedoch: Lediglich zehn Prozent der Befragten haben einen Auftrag über eine Online-Plattform vergeben. Interesse ist allerdings vorhanden: 20 Prozent der Teilnehmenden gaben an, sie können sich vorstellen, darüber eine Dienstleistung zu beauftragen. Befragt wurden 1.006 Personen in Deutschland ab 16 Jahren.

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Wenig überraschend ist, dass Jüngere offener sind für das digitale Angebot: Unter den 16- bis 29-Jährigen haben insgesamt 38 Prozent solche Portale schon genutzt oder können es sich vorstellen, unter den 30- bis 49-Jährigen sind es 32 Prozent. Bei den 50- bis 64-Jährigen sind es 31 Prozent, in der Altersgruppe ab 65 Jahren nur 25 Prozent. Auch zwischen den Geschlechtern gibt es Unterschiede: Während ein Viertel der Männer bereits solche Auftragsportale genutzt hat oder ihnen offen gegenübersteht, sind es unter Frauen 36 Prozent.

Christopher Meinecke, Leiter Digitaler Transformation beim Bitkom, sieht vor allem Vorteile: „Durch Online-Handwerksportale lässt sich der Kundenstamm erweitern, den Kundinnen und Kunden wiederum wird die Suche durch Online-Terminbuchung, eine große Auswahl und Preisvergleiche auf einen Blick vereinfacht.“

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