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Inhaltsverzeichnis

Strategie

Die besten Ideen, um im Handwerksbetrieb Geld zu sparen

Sie würden gerne sparen, können in Ihrem Betrieb aber keine Einsparpotenziale ausmachen? Hier sind 4 Tipps, wo Sie fündig werden könnten.

Auf einen Blick:

  • Spar doch mal, ist leichter gesagt als getan. Doch mit Köpfchen lässt sich bares Geld sparen.
  • Ein Unternehmensberater verrät, wo Betriebsinhaber Einsparpotenziale ausmachen können.
  • Ob Materialeinsatz, Werkzeuge oder Fixkosten, der Berater gibt Tipps worauf Sie in Ihrem Unternehmen achten sollten.

Mehr Geld ausgeben als nötig, macht wirtschaftlich wenig Sinn. Doch nicht jeder Kostentreiber lässt sich so ohne Weiteres ausmachen. Hier sind 4 Tipps, wie Sie in Ihrem Betrieb bares Geld sparen können.

Tipp 1: Materialeinsatz im Blick haben

Verschnitt lässt sich in der Regel nicht vermeiden, zu viel davon ist aber Verschwendung. Und die kann Betriebe teuer zu stehen kommen. Damit das nicht passiert, rät Unternehmensberater Axel Stauffenberg Chefs im Handwerk dazu, Mitarbeiter für einen umsichtigen Materialeinsatz zu sensibilisieren.

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Gelingt es dadurch, den Materialverbrauch zu reduzieren, hat das laut Stauffenberg direkte Gewinnauswirkungen. Denn die Materialeinsatzquote könne so reduziert und der Rohertrag wirkungsvoll erhöht werden.

Tipp 2: Sorgsamer Umgang mit Maschinen und Geräten

Ob Sägen in einer Tischlerei oder Messgeräte in einem SHK-Betrieb – die technische Ausstattung ist in vielen Handwerksbetrieben hochwertig und teuer. Daher ist es mehr als ärgerlich, wenn Werkzeuge oder Geräte kaputtgehen, weil Mitarbeiter damit nicht sorgsam umgehen: „Kosten fallen nicht nur für die Reparatur oder Neuanschaffung an“, sagt Axel Stauffenberg.

Die wahren Kostentreiber sieht der Unternehmensberater an ganz anderer Stelle: „Das eigentlich Teure sind Stillstand und Ausfallzeiten.“ So könne es etwa sein, dass ein Auftrag deshalb nicht wie geplant ausgeführt werden kann oder eine Baustelle zwei Mal angefahren werden muss. „Betrieben entgeht dadurch Gewinn“, sagt Stauffenberg. Handwerksunternehmern rät er deshalb, Mitarbeiter darauf hinzuweisen, welche finanziellen Folgen Ausfälle und Stillstände verursachen und sie so für einen sorgsamen Umgang mit Arbeitsgeräten zu sensibilisieren.

Tipp 3: Fixkosten regelmäßig überprüfen

Miete, Versicherungsbeiträge, Arbeitskleidung, Leasingraten und Unterhalt des Fuhrparks – in Handwerksbetrieben fallen jede Menge Fixkosten an. Sie können schon mal aus dem Ruder laufen, wenn man nicht aufpasst.

„Nur wer die einzelnen Positionen regelmäßig kontrolliert, kann Kostensteigerungen und mögliche Sparpotenziale aufdecken“, sagt Axel Stauffenberg. Er rät Unternehmern dazu, sich mindestens einmal im Jahr einen Überblick über die Entwicklung der Fixkosten zu verschaffen und dabei insbesondere auch die Versicherungen genau unter die Lupe zu nehmen.

„Wenn sich etwas im Betrieb verändert, kann sich das schnell auf die Höhe der Prämien auswirken“, weiß der Unternehmensberater. So könnten die Beiträge für die Betriebshaftpflicht möglicherweise deutlich sinken, wenn Tätigkeiten, von denen eine hohe Gefahr ausgeht, nicht mehr angeboten werden.

Tipp 4: Chancen der Digitalisierung nutzen

Ein Auftrag ist wie vom Kunden gewünscht fertiggestellt, es fehlt nur noch die Rechnung. Dafür ist es wichtig, dass Unternehmer auch alle angefallenen Kosten kennen, damit sie die beim Kunden geltend machen können. Das können Kosten für Anfahrt, Material und Arbeitsstunden sein. Doch kennen Sie alle diese Positionen?

Axel Stauffenberg weiß, dass schnell mal etwas in Vergessenheit gerät, wenn nicht alles sofort dokumentiert wird. Beispiel: „Wer sich zum Schluss auf die Toilette setzt und notiert, welche Materialien er in einem Badezimmer verbaut hat, vergisst ganz sicher die Toilette, weil er sie nicht im Blick hat.“

Damit solche Fehler nicht passieren, rät der Unternehmensberater dazu, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und den gesamten Wertschöpfungsprozess zu digitalisieren – also vom Angebot bis hin zur Schlussrechnung. „Die Technik hilft dabei, nichts zu vergessen“, sagt der Unternehmensberater. Denn alles, was nicht auf der Rechnung auftauche, koste den Betrieb bares Geld – egal, ob nicht berechnetes Material oder vergessene Arbeitsstunden.

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