Nach der handwerk.com-Umfrage „Unternehmensberater: Lassen Sie sich von Experten helfen?“, wüsste jeder dritte Unternehmer gern, welcher Berater sein Projekt voranbringen kann. Klaus Reiners, Pressesprecher des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU), gibt dazu einfache Tipps:
- Bringen Sie zunächst Ihren Beratungsbedarf thematisch auf den Punkt. Dafür ist möglicherweise schon eine halbe DIN-A-Seite ausreichend. Das ist Ihre Basis für die Vorauswahl eines Beratungsunternehmens.
- Holen Sie Empfehlungen von anderen Unternehmern ein.
- Nutzen Sie die klassische Suche über die Suchmaschinen des Internets.
- Suchen Sie über die Beraterdatenbank des BDU. Sie umfasst rund 500 Beratungsfirmen. Über relevante Suchbegriffe erhalten Sie eine Auswahl an Beratern, die infrage kommen.
- Schauen Sie sich die Referenzen der Berater auf Ihren Internetpräsenzen an. Projektbeispiele geben Aufschluss, ob die Berater bereits Lösungen für Projekte gefunden haben, die Ihrem gleichen.
Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie Sie vorgehen, wenn Sie eine Vorauswahl getroffen haben.
Und so gehen Sie nach der ersten Recherche weiter vor.
- Vereinbaren Sie kostenlose Informationsgespräche mit drei bis maximal fünf Beratern. In den Gesprächen sollte es vor allem um Ihr Projekt gehen.
- Achten Sie darauf: Stellt der Berater die richtigen Fragen und kann er zuhören?
- Fragen Sie sich: Stimmt die Chemie, können Sie sich vorstellen, mit dem Berater zusammenzuarbeiten?
- Wenn zwei oder drei Berater in der engeren Auswahl sind: Vereinbaren Sie einen Termin für ein weiteres Gespräch.
- Gehen Sie im zweiten Gespräch weiter ins Detail. Nun können Sie eine sichere Entscheidung treffen.
Doch nicht jeder Unternehmensberater arbeitet seriös. Manche sind geradezu darauf spezialisiert, ihr Geschäft mit den Nöten kleiner Unternehmer zu machen. Wie Sie klaren Kopf bewahren, wenn Berater Sie unter Druck setzen wollen, lesen Sie hier.
(bw)