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Airbus bauen statt Panzer liefern

Ein stärkeres Engagement des Bundeskanzlers für den Bau des Großraumflugzeuges A 3XX am Standort Rostock wünscht sich der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Mecklenburg-Vorpommern, Jürgen Seidel (CDU).   

Ein stärkeres Engagement des Bundeskanzlers für den Bau des Großraumflugzeuges A 3XX am Standort Rostock wünscht sich der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Mecklenburg-Vorpommern, Jürgen Seidel (CDU). Bundeskanzler Gerhard Schröder solle mit dem französischen Regierungschef Jospin vereinbaren, dass Deutschland zugunsten von Frankreich auf die Lieferung von Leopard-Panzern an die Türkei verzichte, dafür aber den Airbus bauen wolle. Denn, so erklärte der ehemalige Wirtschaftsminister des Landes in einem Gespräch mit handwerk.com: "Rostock hat klar die besseren Standortfaktoren." Zusammen mit Hamburg, das technisches Know-How einbringen könne, sei dies eine erstklassige Bewerbung. Seidel sagte dies auch vor dem Hintergrund, dass Toulouse als Standort für die Endmontage angeblich bereits feststeht. Bundeskanzler Schröder müsse DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp, dessen Konzern über die DASA am Airbus-Bau beteiligt ist, deutlich machen, dass der Bund als Anteilseigner der DASA ein starkeres Engagement für eine Montage in Rostock erwarte.

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