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Psychische Gesundheit

Anti-Stress-Strategien für das Handwerk

Eine neue Arbeitshilfe gibt Tipps und Praxisbeispiele zur Förderung der psychischen Gesundheit im Handwerk.

Die Mitarbeiter im Projekt „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt“ (Psyga) haben sich den Stressfaktoren im Handwerk gewidmet. Aus ihren Erkenntnissen ist nun eine kostenlose Arbeitshilfe entstanden, die Handwerkern helfen soll, die psychische Gesundheit in ihren Betrieben zu verbessern.

Die Psyga-Mitarbeiter wissen: In kleinen Handwerksbetrieben herrscht oft eine familiäre Atmosphäre. Die ist nicht ausschließlich positiv. So wirken sich Belastung und Konflikte im Handwerk anders aus, als im Großkonzern. Der Chef packt im Tagesgeschäft an und erledigt nebenher diverse unternehmerische Aufgaben.

So betrifft die psychische Gesundheit im Handwerk Chefs und Mitarbeiter gleichermaßen. Die Infomappe „Kein Stress mit dem Stress. Lösungen und Tipps für Handwerksbetriebe“ gibt systematisch konkrete Anregungen, wie Betriebe Stress reduzieren können.

Aufgaben gekonnt abgeben
Ein Beispiel: Wer nicht ausreichend Meister für die Leitung auf Bau- und Montagestellen hat, kann geeignete Gesellen zu sogenannten Auftragsverantwortlichen vor Ort qualifizieren. Die Schulungsmaßnahme hilft den Gesellen, ihrer neuen Aufgabe gewachsen zu sein. Mit der Verstärkung werden Chefs und Meistern Lasten genommen, gleichzeitig bekommen zuverlässige Mitarbeiter mehr Verantwortung.

Psyga wird gefördert vom Bundesarbeitsministerium und den Berufskrankenkassen

Link zum Leitfaden
Den Leitfaden gibt es gedruckt oder kostenlos als Download hier.

(deg)

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