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Arbeitgeber: Mittelstandsfeindliche Gesetze

Thüringens Arbeitgeber haben der Bundesregierung Überregulierung und mittelstandsfeindliche Gesetze vorgeworfen. Für einen wirklichen Durchbruch bei der Schaffung von Arbeitsplätzen fehlten die Voraussetzungen, kritisierte Hauptgeschäftsführer Lotar Schmidt am Donnerstag auf der Mitgliederversammlung des Verbandes der Wirtschaft (VWT).

Thüringens Arbeitgeber haben der Bundesregierung

Überregulierung und mittelstandsfeindliche Gesetze vorgeworfen. Für

einen wirklichen Durchbruch bei der Schaffung von Arbeitsplätzen

fehlten die Voraussetzungen, kritisierte Hauptgeschäftsführer Lotar

Schmidt am Donnerstag auf der Mitgliederversammlung des Verbandes der

Wirtschaft (VWT). Während es auf dem Arbeitsmarkt kaum Fachkräfte

gebe, bestehe ein Überangebot an mehrfach umgeschulten

Langzeitarbeitslosen.

Nach Einschätzung von Schmidt haben sich Industrie und

wirtschaftsnahe Dienstleistungsbereiche in Thüringen stabilisiert und

planen Neueinstellungen. Neuregelungen unter anderem beim

Kündigungsschutz und beim Betriebsverfassungsgesetz sorgten jedoch

dafür, dass die Arbeitslosigkeit kaum verringert würde. Mit

Paragrafen, Verordnungen und Erlassen würde der Arbeitsmarkt

"zubetoniert", sagte der Verbandsgeschäftsführer. Er verlangte

flexiblere Regelungen sowie Infrastrukturinvestitionen in den neuen

Ländern. Ohne diese Voraussetzung bliebe Ostdeutschland auf Dauer

abhängig von Transfers.

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