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Auftragsvergabe über das Web

Auftragsvergabe über das Web

Voraussichtlich ab Mai können sich Handwerksunternehmen um die Vergabe öffentlicher Aufträge im Internet bewerben. Über die „E-Vergabe" will das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie künftig die elektronische Angebotsabgabe und Auftragsvergabe von der Bekanntmachung bis zur Vertragsschließung über das Internet abwickeln.

Voraussichtlich ab Mai können sich Handwerksunternehmen um die Vergabe öffentlicher Aufträge im Internet bewerben. Über das #8222;E-Vergabe" genannte Leitprojekt zur #8222;Elektronischen Vergabe von Aufträgen des Bundes" will das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BmWi) künftig die elektronische Angebotsabgabe und Auftragsvergabe von der Bekanntmachung bis zur Vertragsschließung über das Internet abwickeln.

Möglich wird dies durch die Änderung der rechtlichen Rahmenbedingungen wie die Reform des Vergabe- und die Einführung des Signaturgesetzes. Voraussetzung, um an E-Vergabe teilnehmen zu können, ist jedoch, dass sich die Unternehmen mittels einer #8222;qualifizierten elektronischen Signatur" ausweisen können.

Dabei handelt es sich um einen verschlüsselten und fälschungssicheren Code, mit dem E-Mails und Dokumente unterschrieben werden können. Diese Codes werden von so genannten Trust-Centern vergeben. Rechtlich wird eine elektronische Unterschrift genauso anerkannt wie eine eigenhändige.

Noch im Februar startet die Pilot-Vergabe nach der Verdingungsordnung für Leistungen (VOL), die Vergabe nach der Verdingungsordnung für Bauleistungen (VOB) befindet sich derzeit noch in Vorbereitung. Interessenten können sich derzeit über einen Newsletter über den Stand des Projektes informieren.

Weitere Informationen:

www.e-vergabe.info

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