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Autofahren bleibt ein teurer Spaß

Autofahren bleibt ein teurer Spaß

Autofahrer mussten im vergangenen Jahr tief in die Tasche greifen. Um rund 3,4 Prozent haben sich die Kosten für einen Pkw erhöht. Am heftigsten hat der Fiskus hingelangt.

Autofahren hat sich nach Angaben des ADAC im abgelaufenen Jahr erneut verteuert. Demnach mussten Autofahrer im Jahresdurchschnitt 3,4 Prozent mehr ausgeben als im Vorjahr. In Euro und Cent ausgedrückt bedeutet das: Für das Autofahren musste ein Verbraucher 2001 im Vergleich zum Basisjahr 1995 statt 100 Euro durchschnittlich 116,70 Euro ausgeben

Die wahren Preistreiber im Jahr 2001 waren die Kfz-Steuer und die Kfz-Versicherung: 29,2 Prozent mehr als im Vorjahr holte sich der Fiskus und um insgesamt 7,5 Prozent verteuerten sich die Versicherungen.

Der Autokosten-Index untersucht auch die Preise für Pkw (im Dezember 2001 plus 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr) und Motorräder (plus 1,2 Prozent). Reparaturen und Inspektionen waren 2,2 Prozent teurer als im Dezember 2000. Ersatzteile und Pflegemittel liegen 1,1 Prozent über dem Vorjahreswert. Spitzenreiter im Index ist der Wert von 169,9 Punkten bei der Kfz-Steuer. Das entspricht einer Verteuerung um 29,8 Prozent in zwölf Monaten, die vor allem auf die drastische Erhöhung der Steuersätze für Euro-1-Pkw zum Jahresbeginn 2001 zurückzuführen ist.

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