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Bauamt oder Barrikade?

Die Gelder aus dem Konjunkturpaket II stehen schon lange bereit – doch wo bleiben die Aufträge? Wir haben nachfragt und sind auf positive und negative Beispiele gestoßen. Wie professionell geht Ihre Region mit den staatlichen Finanzspritzen um?

Die Gelder aus dem Konjunkturpaket II stehen schon lange bereit doch wo bleiben die Aufträge? Wir haben nachfragt und sind auf positive und negative Beispiele gestoßen. Wie professionell geht Ihre Region mit den staatlichen Finanzspritzen um?

Willibald Meyer kann stolz sein. Seine Kommune ist so etwas wie ein Vorreiter bei der Umsetzung des Konjunkturpakets. "Schon Mitte März haben wir beschlossen, dass die Haupt- und Realschule saniert wird", berichtet der Bürgermeister von Goldenstedt. Grund: Die niedersächsische Gemeinde habe eine "schlanke, kleine Verwaltung", könne zügig reagieren.

Das ist nicht in allen Kommunen der Fall. Selbes Bundesland, andere Situation: In Celle beispielsweise waren Anfang des Monats erst zwei Aufträge vergeben.

Woran liegt's? Nach Angaben des niedersächsischen Finanzministers Hartmut Möllring hat das Land 1,3 Milliarden Euro aus dem Konjunkturpaket II bekommen. Das Geld wurde vorrangig pauschal an die Kommunen verteilt. Umkehrschluss: Wenn es bei der Auftragsvergabe hakt, dann hakt es offenbar in den jeweiligen Bauämtern.

Wie professionell geht Ihre Region mit den Geldern aus dem Konjunkturpaket II um? Schreiben Sie der Redaktion!

(ja)

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