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Panorama

Bauherrenkrach: Handwerker mit Axt bedroht

Es beginnt mit einem Gespräch auf der Baustelle, dann greift jemand zur Axt. Wie Handwerkeralltag eskalieren kann, zeigt ein Fall aus Bayern.

Es spricht eigentlich für das Engagement eines Auftragnehmers, wenn er Kunden montagabends zwischen acht und neun Uhr noch für persönliche Gespräche zur Verfügung steht. So wie am 9. Juli in Trunkelsberg: Zu später Stunde war ein Handwerker noch auf der Baustelle, um sich mit dem Bauherren zu besprechen.

Der Inhalt des Gesprächs ist von der Polizei Bayern nicht überliefert, der ungewöhnliche Verlauf der Unterhaltung hingegen schon: Während Handwerker und Bauherr sich unterhielten, erschien demnach ein Verwandter des Bauherren. Der ergriff das Wort und beleidigte den Handwerker wegen seiner vermeintlich schlechten Arbeit.

Damit nicht genug: Der Verwandte Griff zur Axt, packte den Handwerker und bedrohte ihn mit dem gefährlichen Werkzeug. Danach verwies er ihn der Baustelle. Die Polizei ermittelt.

Beleidigungen und Bedrohungen sind im Handwerkeralltag leider keine Einzelfälle. Mal werden Kunden wegen langer Wartezeiten schon am Telefon ausfallend, mal droht ein Mieter gleich mit der Schusswaffe, weil er Lärm fürchtet.

Wie Sie mit aggressiven Kunden richtig umgehen und Konflikte entschärfen, lesen Sie in diesen Artikeln:

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