Zwei Chefs, drei Bauleiter, 50 Mitarbeiter – die Gerüstbauer aus dem sächsischen Roßwein gehören damit schon zu den großen Betrieben im Handwerk. Eigentlich sind das gute Voraussetzungen für Vertretungsregelungen. Doch was nützt die beste Planung, wenn überraschende Ausfälle die Pläne durchkreuzen?
Dabei fing für Geschäftsführer Dirk Eckart alles überschaubar an: Kurz vorm Urlaub seines Mit-Geschäftsführers wurde ein Bauleiter krank. Eckart übernahm dessen Aufgaben. Es solle ja nur für drei Wochen sein. Eng wurde es für den Unternehmer allerdings, als zwei weitere Bauleiter und zwei Mitarbeiterinnen in der Buchhaltung ausfielen. „Da kommt man an seine Grenzen“, erzählt der 50-Jährige.
Unerwartete Hilfe und Motivation vom Team
Dass er seine Grenzen schon überschritten hatte, merkte Dirk Eckart erst, als drei Mitarbeiterinnen aus dem Büro vor seinem Schreibtisch standen. „Sie fragten mich, wie sie mir helfen und mich unterstützen können“, erzählt Eckart. „Und das, obwohl auch bei ihnen wegen Krankheitsfällen Dauerstress herrschte.“
In seinem Blog beschreibt Dirk Eckart dieses Erlebnis: Er habe wohl vergessen, „dass ich ein Team an der Seite habe, das bereit ist, sich ebenfalls voll und ganz einzubringen“. Dieses Erlebnis habe ihn „extremst motiviert“. Sein Fazit: „Mein Team lässt mich nicht hängen – wir können uns aufeinander verlassen.“
Wann wird über die BCBTH-Finalisten abgestimmt?
Die Abstimmung über den Sieger bei #BCBTH läuft vom 19. bis zum 26. Oktober. Hier geht's zur Abstimmung auf handwerk.com!
Und hier die anderen Finalisten: