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Trockenbau-Freigabe

Besorgnis über Freigabe des Trockenbaus

Mit Unverständnis und Besorgnis hat das nordrhein-westfälische Handwerk auf die Entscheidung des Wirtschaftsausschusses reagiert, den Trockenbau aus der Handwerksordnung herauszunehmen. Allein in Nordrhein-Westfalen wären knapp 30.000 Handwerksbetriebe betroffen.   

Mit Unverständnis und Besorgnis hat das nordrhein-westfälische Handwerk auf die Entscheidung des Wirtschaftsausschusses reagiert, den Trockenbau aus der Handwerksordnung herauszunehmen. Die auf Veranlassung der Bauindustrie zustande gekommene Entscheidung hätte bei Verabschiedung der entsprechenden Gesetzesnovelle für das Handwerk gravierende Konsequenzen: Allein in Nordrhein-Westfalen wären knapp 30.000 Handwerksbetriebe betroffen. Wie der Westdeutsche Handwerkskammertag (WHKT) mitteilt, müssten mehr als 50.000 vom Bereich Trockenbau abhängende Beschäftigte und Auszubildende im Handwerk um ihren Arbeitsplatz bangen, "da die Bauindustrie versuchen dürfte, sich die neuen Marktanteile durch Dumping-Preise zu sichern". Für Stuckateure, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer sowie Zimmerleute hätte die geplante Neuregelung existenzgefährdende Einbußen zur Folge. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) hat angekündigt, alle politischen und rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um den Gesetzesentwurf zu Fall zu bringen.

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