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Bundesweite Bau-Razzien

Bundesweite Bau-Razzien

5.000 Fälle von Lohndumping und Verstöße gegen Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen sind das Resultat einer bundesweiten Baustellenüberprüfung. Arbeitsämter und Hauptzollämter hatten 5.200 Arbeitgeber sowie 16.000 Arbeitnehmer aus dem Bauhaupt- und -nebengewerbe kontrolliert.

Rund 100 Personen wurden vorläufig festgenommen #8211; die Mehrzahl wegen des Verdachts des unerlaubten Aufenthaltes, teilten das Bundesfinanzministerium und die Bundesanstalt für Arbeit mit. Bei mehr als 1.600 Arbeitnehmern seien die geltenden Mindestlöhne nicht eingehalten worden, heißt es weiter. 740 Bauarbeiter hätten die erforderlichen Arbeitsgenehmigungen nicht vorweisen können.

Nach Angaben der Pressestelle des Bundesfinanzministeriums in Berlin ist die bundesweite Aktion bereits seit längerem geplant gewesen. Als Konsequenz des aktuell vorliegenden Ergebnisses der Baustellenüberprüfung werde es nun verstärkte Kontrollen geben.

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