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Buchtipp

Das Handwerk auf der Opernbühne

Ob Barbiere, Schneider oder Tischler – Handwerker kommen in den Opern vieler Komponisten vor. Ein Musikkritiker hat Geschichten über ihre Rolle auf der großen Bühne und hinter den Kulissen zusammengestellt.

Der singende Barbier von Sevilla aus der Oper von Rossini oder die Hochzeit des Figaro von Mozart sind zwei berühmte Beispiele: Handwerkliche Figuren bevölkern seit jeher die Opernbühnen auf der ganzen Welt. Der Berliner Musikkritiker Heiko Schon hat sich auf ihre Spuren begeben und ist in über 500 Opern fündig geworden. Neben den Barbieren hat er unter anderem Tischler, Schlosser, Näherinnen, Bäcker und Brauer im Operngeschehen entdeckt.

In seinem Buch „Verachtet mir die Meister nicht. Das Handwerk auf der Opernbühne“ erzählt der Autor mit Humor Geschichten rund um diese Figuren. Daneben hat er auch Anekdoten zu bieten, die sich hinter der Opernbühne zugetragen haben. So erfährt der Leser zum Beispiel, welcher Bass und welche Sopranistin sich zunächst mit ganz handfesten Arbeiten über Wasser hielten, bevor sie sich durch ihre Sangeskunst und ihr schauspielerisches Talent ernähren konnten.

Heiko Schon: „Verachtet mir die Meister nicht. Das Handwerk auf der Opernbühne. Verlagsanstalt Handwerk GmbH (2014), 228 Seiten, 19,80 Euro, ISBN 978-3-86950-299-1

(afu)

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