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Deutsche Rentenversicherung warnt vor Trickbetrügern

Der Trick mit der Rentenpfändung

Mit den richtigen Worten und einer falschen Telefonnummer bauen Trickbetrüger derzeit am Telefon böse Fallen. Nach außen hin geben sie sich als Mitarbeiter der Rentenversicherung aus.

Kennen Sie den schon? "Guten Tag, hier spricht die Deutsche Rentenversicherung, es geht um Ihre Rente. Geben Sie mir mal Ihre Bankdaten, ich muss etwas überprüfen. Sie wollen nicht? Sie müssen aber, sonst droht bei Ihnen eine Rentenpfändung."

Nein, ganz so einfach werden es sich die Trickbetrüger wahrscheinlich nicht machen, vor denen die Deutsche Rentenversicherung warnt. Aber so ähnlich.

Die Masche der Betrüger: Sie rufen Rentner an und geben sich als Mitarbeiter der Deutschen Rentenversicherung aus. Dann fragen sie persönliche Daten ab, unter anderem die Bankverbindung, oder fordern die Rentner auf, Geldbeträge auf ein bestimmtes Konto zu überweisen. Um die Rentner vollends zu verunsichern, lassen die Anrufer dann noch Begriffe wie „Rentenpfändung“ oder „Rentenkürzung“ fallen.

Teilweise sei es den Anrufern sogar gelungen, unter falscher Telefonnummer bei den Angerufenen anzukommen – nämlich unter der Nummer von seriösen Institutionen (sogenanntes Call-ID-Spoofing).

Die Deutsche Rentenversicherung Bund weist darauf hin, dass es sich bei diesen Anrufern nicht um Mitarbeiter der Deutschen Rentenversicherung oder von ihr beauftragte Personen handelt.

Auf keinen Fall sollten Betroffene am Telefon sensible persönliche Daten preisgeben oder aufgrund eines Anrufes Überweisungen tätigen. In Zweifelsfällen sollten Betroffene unter der kostenlosen Servicenummer 0800 10004800 bei einem Mitarbeiter der Deutschen Rentenversicherung Rat und Hilfe suchen.

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(red)

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