Immer mehr Deutsche kaufen im Internet ein. Das zeigt eine repräsentative Studie des Marktforschungsinstitutes Taylor Nelson Sofres Interactive. Ergebnis: Während im Jahr 2000 erst fünf Prozent der deutschen Bevölkerung im Internet eingekauft haben, shoppen in diesem Jahr bereits zehn Prozent der Bundesbürger im Netz.
Am liebsten werden Bücher online eingekauft: Sie machen 42 Prozent der Netz-Ware aus. Danach folgen Musik und CDs, die zu 25 Prozent online nachgefragt werden. Im Warenkorb der deutschen
Onliner landen außerdem zu 23 Prozent elektronische Geräte. Der Anteil von Kleidung liegt bei 21 Prozent und PC-Hardware stellt 15 Prozent der von den Bundesbürgern im Internet erstandenen Produkte.
Nach einer Studie der Konsumforschung GfK, für die 12.560 Surfer in 14 europäischen Ländern befragt worden sind, sind die Deutschen beim Einkaufen im Internet sogar Europameister. Den Ergebnissen zufolge haben rund 60 Prozent aller Surfer im Bundesgebiet im ersten Halbjahr 2001 online eingekauft. Im westeuropäischen Durchschnitt shoppen nur 38 Prozent der Surfer im Netz. Im Durchschnitt hat jeder dieser europäischen Surfer 390 Mark ausgegeben.
Bedenken zeigen die Deutschen jedoch nach wie vor, wenn es um die Übermittlung ihrer Kreditkartennummer oder anderen sicherheitsrelevanten Daten geht. So zeigt die Studie von Taylor Nelson Sofres Interactive, dass die Mehrheit der Deutschen Internet-Nutzer, die noch nicht online eingekauft hat, Sicherheitsbedenken in Bezug auf ihre Daten hat.