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Das bessere Bookmark

Die besten Tools fürs später Lesen

Sie haben im Netz einen Text gefunden und haben keine Zeit ihn sofort zu lesen? Kein Problem! Mit diesen Tools lesen Sie ihn einfach später - und das noch nicht mal zwingend am Rechner.

Sie schauen im Büro für ein Detail für ein Angebot im Netz nach. Nachdem Sie den Browser gestartet haben, finden Sie auf der Nachrichtenstartseite einen Text, der Sie wirklich interessiert. Schön, wenn Sie sich die Zeit – trotz der Arbeit auf Ihrem Schreibtisch – nehmen können.

Was aber, wenn Sie in diesem Moment partout die Zeit nicht haben. Auch kein Problem! Mit den richtigen Tools. Ich verwende dafür Evernote. Das Tool gibt es als App für den Rechner, für das Smartphone und auch für das Tablet. Konzipiert ist das Tool eigentlich fürs Sammeln von Notizen und Ideen, wie an dieser Stelle schon mal beschrieben.

Doch Evernote kann noch mehr. Mittels Plug-In im Browser lassen sich mit dem kostenlosen Programm auch Links zu oder sogar komplette Websites „Clippen“, sprich fürs spätere Lesen im digitalen Notizbuch hinterlegen.

Klicke ich in meinem Browser auf die Schaltfläche „Clip to Evernote“, erscheint rechts oben ein Auswahldialog, in dem ich entscheiden kann, ob ich nur den Link oder gleich die gesamte Website für später speichern möchte. Letzteres ist vor allem klasse, wenn ich abends auf dem Heimweg aus der Redaktion mit der U-Bahn fahre. Rufe ich dort auf meinem Smartphone Evernote auf, kann ich die hinterlegten Inhalte komplett lesen, ohne dass ich auf eine stabile Verbindung ins Netz achten muss.

Wer es noch etwas komfortabler möchte, sollte sich das Tool auf der nächsten Seite ansehen.

Ab in meine Tasche

Neulich machte mich ein Kollege auf Pocket aufmerksam. Auch dieses Tool installiert sich als Schaltfläche in den Browser. Habe ich einen Inhalt im Netz gefunden, den ich später lesen möchte, klicke ich auf das Icon und das Tool übernimmt den Inhalt.

Wie bei Evernote stellt mir das Tool den so gesicherten Inhalt dann entweder direkt übers Web oder mittels Apps auf Smartphone und Tablet zur Verfügung.

Sehr gut gefällt mir dabei die Optik. Insbesondere auf dem Smartphone werden die Inhalte sehr gut lesbar dargestellt.

Eine klare Empfehlung für eines der beiden Tools kann ich derzeit noch nicht aussprechen. Insgesamt tendiere ich eher zu Evernote. Da ich das Tool aber inzwischen seit Jahren immer wieder für Notizen nutze, ist mir die gesamte Umgebung einfach ein Stück weit vertrauter. Diesen Vorsprung macht Pocket aber immer öfter durch seine tolle Optik wett.

Gern werde ich an dieser Stelle berichten, wie der Wettstreit zwischen den beiden Tools ausgeht. Oder kennen Sie andere Tools, die vielleicht noch ein wenig besser sind? Dann schreiben Sie mir eine Mail an hamacher@handwerk.com.

(ha)

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