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Die Schattenwirtschaft setzt auf den Nachwuchs

Die Schattenwirtschaft setzt auf den Nachwuchs

Es scheinen vor allem junge Menschen zu sein, die von der Schattenwirtschaft in Deutschland illegal beschäftigt werden. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Meinungsforschungsinstitutes Forsa. Die Frage, ob sie „schon einmal schwarz gearbeitet" hätten, haben 20 Prozent der 18- bis 29-Jährigen bejaht.

Es scheinen vor allem junge Menschen zu sein, die in Deutschland illegalen Beschäftigungen nachgehen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Meinungsforschungsinstitutes Forsa im Auftrag der Zeitschrift #8222;Die Woche". Die Frage, ob sie #8222;schon einmal schwarz gearbeitet" hätten, haben 20 Prozent der 18- bis 29-Jährigen bejaht.

Zum Vergleich: #8222;Nur" 14 Prozent der Befragten zwischen 30 und 44 Jahren haben zugegeben, in ihrem Leben schon einmal schwarz gearbeitet zu haben, in der Gruppe der 45 bis 59-Jährigen nickten 16 Prozent, bei den "über 60-Jährigen" acht Prozent.

Folgt man der Forsa-Studie, hat die überwiegende Mehrheit der Bundesbürger noch nie Schwarzarbeiter beauftragt. In Sachen Schwarzarbeit wäscht eine Hand die andere: 58 Prozent derer, die schwarz gearbeitet haben, verteilen auch Aufträge an Schwarzarbeiter.

Ein Unterschied zwischen den Menschen in den neuen und alten Ländern: Den zwölf Prozent der Ostdeutschen, die #8222;einen Handwerker oder Freund für seine Arbeiten schwarz bezahlt" haben, stehen in Westdeutschland laut Forsa 28 Prozent gegenüber.

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