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"Die Situation bleibt schwierig"

"Die Situation bleibt schwierig"

Als „zweischneidige Geschichte” bezeichnet Klaus Hühne, Sprecher des Deutschen Fleischer-Verbandes (DFV), die aktuelle Situation des Fleischerhandwerks. Im Prinzip sei die Umsatzentwicklung zufriedenstellend.

Als #8222;zweischneidige Geschichte #8221; bezeichnet Klaus Hühne, Sprecher des Deutschen Fleischer-Verbandes (DFV), die aktuelle Situation des Fleischerhandwerks. Die Umsatzentwicklung sei #8222;im Prinzip zufriedenstellend #8221;, denn im Wettbewerb mit dem Lebensmitteleinzelhandel gebe es einen deutlichen Vertrauensvorsprung für das Fleischerhandwerk. #8222;Was uns sehr drückt, ist andererseits die enorme Kostenbelastung durch die Entsorgung der neu spezifizierten Risikomaterialien. Außerdem hatten wir von Januar bis Ende März bis zu 40 Prozent höhere Preise für Schweinefleisch als im Vorjahr. #8221; Am hohen Preisniveau werde sich vorerst nichts ändern.

#8222;Insgesamt bleibt die Situation für das Fleischerhandwerk schwierig #8221;, sagt Hans Joachim Preuß, Geschäftsführer der Fleischerverbände Niedersachsen-Bremen und Sachsen-Anhalt. Dass sich die Entsorgungskosten der Tierabfälle zum Teil verfünffacht haben, belaste die Betriebe enorm. Aber auch Preuß sieht positive Zeichen: #8222;Der Rindfleischverkauf hat wieder 70 bis 80 Prozent der Werte erreicht, die wir vor der Krise hatten. Die Leute kehren verstärkt ins Fachgeschäft zurück. #8221; In der Vergangenheit habe der agressive Wettbewerb der Supermärkte den Stellenwert des Fleisches nach unten gezogen. Preuß: #8222;Fleisch muss wieder ein hochwertiger Artikel werden. #8221;

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