Sie haben mehrere Rechner im Einsatz. Einen stationären PC im Büro, einen Laptop daheim und auch noch ein iPad und ein Smartphone? Dann kennen Sie wahrscheinlich das Dilemma: Sie klappen daheim den Laptop auf und wollen das Anschreiben vollenden, an dem Sie am Nachmittag im Büro gearbeitet haben. Mist – die Datei liegt noch auf dem Rechner im Büro …
Mir ging das eine Zeit lang so mit Texten. Meistens habe ich mir mit einem USB-Stick oder eben wirklich per E-Mail weitergeholfen. Doch es geht auch schicker. Apple bietet für diese Thematik zum Beispiel seine iCloud an. Haken an der Sache: Die funktioniert eigentlich nur innerhalb des Apple-Universums richtig gut – vor allem wenn es um den Austausch von Dateien geht.
Datentausch per Internet ...
Eleganter funktioniert das mit Dropbox. Standardmäßig bietet der Online-Speicher 2 Gigabyte Platz. Das reicht schon für eine Menge Texte und Notizen. Aufrufen kann man den Speicherplatz über die Website. Oder – und damit wird es wirklich elegant – über ein kleines Tool für den Rechner, das Tablet oder das Smartphone.
... oder mit einem kleinen Tool
Das Tool richtet auf dem jeweiligen Endgerät ein spezielles Verzeichnis ein, in dem zum Beispiel Word-Dokumente hinterlegt werden können. Wechselt man dann den Rechner – zum Beispiel wenn man abends daheim am eingangs beschriebenen Laptop weiterarbeiten möchte – öffnet man das Verzeichnis, doppelklickt das Dokument und arbeitet nahtlos weiter.
Mehrere Nutzer zulassen
Unglaublich praktisch ist das, wenn man zum Beispiel im Büro in der PC-Welt unterwegs ist und daheim lieber am Mac arbeitet. Denn über die Dropbox funktioniert der Plattformwechsel problemlos (natürlich nur, wenn Sie mit Dokumentformaten arbeiten, die mit Programmen wie Word auf beiden Plattformen verwendet werden können).
Was der Spaß kostet, lesen Sie auf der nächsten Seite
Kostenlos - aber mit einem dicken Haken
Clou bei Drobbox: Der Service ist, wenn Sie mit dem genannten Speichervolumen auskommen, kostenlos. Brauchen Sie mehr Speicherplatz – dropbox stellt bis zu 100 Gigabyte bereit – fallen Kosten an. 19,99 US Dollar pro Monat oder 199 Dollar pro Jahr.
Was ebenfalls ausgesprochen praktisch ist: Sie können gezielt ausgewählten Personen Inhalte in Ihrer Dropbox freigeben. So können Sie zum Beispiel Fotos gemeinsam mit Freunden ansehen, obwohl Sie gerade gewissermaßen am anderen Ende der Welt sitzen.
Der Haken an der Sache: Datenschutz!
Dropbox eignet sich fantastisch um Notizen, Angebote und Texte von mehreren Rechnern aus bearbeiten zu können. Tabu sind allerdings Kundendaten. Denn die dürfen nach dem deutschen Datenschutzrecht nicht auf Servern außerhalb Europas gespeichert werden.
Da die hochgesicherten Server von Dropbox in den Staaten stehen, eignet sich der Service nur für nicht personenbezogene Daten.
Wer auf diese Klippe im Deutschen Datenschutz achtet, für den kann die Nutzung von Dropbox zu einer echten Erleichterung der täglichen Arbeit werden. Sensibel eingesetzt erspart der Online-Speicher mühsames Hin- und Herkopieren von Dateien und erlaubt dem Nutzer, sich auf seine Arbeit zu konzentrieren. Wenn Sie dann noch darauf achten, dass Sie die Daten nachdem Sie sie fertiggestellt haben, wieder aus dem Web zurück in Ihr Archiv holen, reicht der Standardspeicher lange hin. Probieren Sie es aus!
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(ha)