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Ein Modell, viele Modalitäten

Ein Modell, viele Modalitäten

Die vertraglichen Möglichkeiten, mit denen der Leasingnehmer Einfluss auf die Höhe der Leasing-Raten nehmen kann, sind vielfältig – er kann ihre Höhe also sehr flexibel an die finanzielle Situation des Unternehmens anpassen.

Die vertraglichen Möglichkeiten, mit denen der Leasingnehmer Einfluss auf die Höhe der Leasing-Raten nehmen kann, sind vielfältig er kann ihre Höhe also sehr flexibel an die finanzielle Situation des Unternehmens anpassen. Üblich sind lineare Leasing-Raten, solche also, die über die gesamte Laufzeit des Vertrags gleich bleiben. Es können jedoch auch degressive Leasing-Raten vereinbart werden, die bei Beginn der Laufzeit höher liegen als gegen Ende. Schließlich kann der Leasinggeber auch zu Vertragsbeginn eine Mietsonderzahlung leisten, um dadurch die monatlichen Leasing-Raten entsprechend niedriger zu halten.

Doch auch wenn der vertragliche Spielraum bei der Gestaltung der Zahlungsmodalitäten zunächst groß scheint der Leasingnehmer hat den Leasingvertrag erst dann erfüllt, wenn er sämtliche Kosten, die dem Leasinggeber durch den Vertrag entstanden sind, amortisiert, d.h. getilgt hat. Damit muss er für die Herstellungs- beziehungsweise die Anschaffungskosten des Leasingobjektes aufkommen, möglicherweise für den Risikozuschlag, für sämtliche Nebenkosten, die dem Leasinggeber entstehen und wenn er den Leasingvertrag nicht beim Hersteller, sondern bei einem Leasingunternehmen abgeschlossen hat für dessen Gewinnspanne. Der Wert, den das Objekt nach Ablauf der Vertragszeit noch besitzt, wird nach den amtlichen Abschreibungstabellen (AfA-Tabellen) berechnet.

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