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Einbruchschutz groß geschrieben

Können Sie ihren Betrieb nach Feierabend guten Gewissens allein lassen? Schützen Sie sich: Einbrecher haben zunehmend Unternehmen im Visier.

Einbruchgefahr: Kleine und mittelständische Unternehmen werden immer häufiger Opfer von Einbrüchen. Gewerberäume gehören zu den beliebtesten Zielen der Einbrecher. Auf technische Ausstattung wie Computer, Monitore und Drucker haben es die Diebe besonders abgesehen. 2006 verzeichnete die Polizei insgesamt

117 000 Einbruchsfälle in Dienst-, Büro-, Werkstatt- und Lagerräumen. Diese Daten hat die Initiative "Nicht bei mir - Initiative für aktiven Einbruchschutz" veröffentlicht. Die herstellerneutrale Kampagne arbeitet zum Schutz vor Einbruch, Überfall, Brand- und Gasgefahren. Sie entwickelt neue Lösungen zur Verbesserung des Einbruchschutzes in Haus, Wohnung und Büro.

Alle zwei Minuten wird demnach in Deutschland eingebrochen. Doch das scheint viele Gewerbetreibende nicht zu schocken: Einbruchschutztechnik hat bei zahlreichen kleinen und mittelständischen Unternehmen keine Priorität. Der finanzielle Aufwand für entsprechende Schutzmaßnahmen liegt meist unter dem Schaden des Einbruchs. Die Initiative "Nicht bei mir!" empfiehlt eine Mindestschutzausstattung: Einbruchhemmende Türen für den Eingang sowie hochwertige Zylinder mit Sicherungskarte und Schutzbeschlag seien unabdingbar. Fenster mit Pilzkopfzapfen in den Beschlägen und Durchwurf hemmende Splitterschutzfolien für die Verglasung machen bösen Buben das Leben schwer. Alarmanlagen mit Bewegungsmeldern einschließlich Weiterleitung entsprechender Signale an interne oder externe Personen könnten das Einbruchrisiko verringern.

Unsere aktuelle Umfrage beschäftigt sich ebenfalls mit dem Themenbereich Alarmanlage amp; Co..

Link: www.nicht-bei-mir.de

(ja)

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