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Elster

Fiskus mag Steuererklärungen per PC

Finanzämter bearbeiten elektronische Steuererklärungen (Elster) oft vergleichsweise schnell. In einer ganzen Reihe Bundesländer dauert das inzwischen weniger als sechs Wochen.

Das berichtet die Zeitschrift Finanztest in ihrer aktuellen Ausgabe. In insgesamt 79 Ämtern haben die Tester Beamten auf die Finger gesehen. Am schnellsten sind danach die Behörden in Nordrhein-Westfalen. Sie brauchen für die Bearbeitung elektronischer Steuererklärungen drei bis vier Wochen. Auf Platz zwei rangieren die Finanzämter in Rheinland-Pfalz, Berlin, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. Sie kommen mit weniger als sechs Wochen aus.

Wer in Bremen wohnt, muss dagegen bereits mit zehn Wochen rechnen. Schlusslicht in dem Vergeich ist Brandenburg: Dort liegen die Wartezeiten zwischen drei und vier Monaten.

Chefs, die künftig auf Elster setzen wollen, können sich die dafür notwendige Software aus dem Internet herunterladen oder auf CD-ROM vom Finanzamt erhalten. Mit dem Programm lassen sich alle für die Erklärung notwendigen Daten in Ruhe am PC eintippen. Hinterher kann man die Daten übers Internet zum Finanzamt senden.

Wer allerdings die Angaben nicht mit einer digitalen Signatur versieht, kommt um den klassischen Weg nicht ganz herum. Denn in diesem Fall muss man eine Kurzform der Steuererklärung ausdrucken und unterschrieben per Post an den Fiskus schicken.

Die Ämter fordern bei der elektronische Steuererklärung ebenso wie bei der schriftlichen in der Regel nur die gesetzlich vorgeschriebenen Belege. Andere Belege wie zum Beispiel für Versicherungen werden laut Studie nur in jedem fünften Fall nachträglich verlangt.

Weitere Infos über "Elster":

www.elster.de

Bundesfinanzministerium

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