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Kleinlieferwagen auf der IAA

Flinke Flitzer für die City

Nemo, Fiorino und Co. – die Kleinlieferwagen haben sich ihren Platz erkämpft. Ein Überklick über Flitzer für den Stadtverkehr.

Keine vier Meter lang – da findet sich selbst in der lebhaftesten Innenstadt noch ein Parkplatz. Was sonst für die kleinen Stadtlieferwagen spricht, sind ihre große Wendigkeit und ihr geringer Verbrauch. Der bewegt sich bei den Dieselmotoren laut Herstellerangaben zwischen 4,1 und 5,2 Litern auf 100 Kilometer im Drittelmix. Selbst die Benziner begnügen sich mit Verbrauchswerten zum Teil unterhalb von sieben Litern.

Trotz ihrer kompakten Abmaße sind die Kleinlieferwagen in ihrer Paradedisziplin wahre Lademeister. Im Fonds der Fahrzeugzwerge lassen sich zwischen fast 400 und 745 Kilogramm Werkzeug und Material mit zum Kunden nehmen. Umklappbare Beifahrersitze verlängern die Ladefläche beim Renault Kangoo Compact zum Beispiel auf 2,11 Meter. Damit können auch Latten, Rohre und Leitern gut und sicher transportiert werden. Positiv für Fahrer – und bei nicht umgeklapptem Sitz auch für den Beifahrer: Das Raumangebot ist selbst für groß gewachsene Menschen beachtlich.

Was die Kleinlieferwagen von Fiat, Renault, Peugeot und Co. sonst noch auszeichnet, ist das Pkw-artige Fahrverhalten. Direkte Lenkung, knappe Abmaße, durchzugsstarke Motoren sorgen für ordentlichen Vortrieb und quirlige Fahrwerte.

Alles in allem sind die lieben "Kleinen" also durchaus einen Blick für den eigenen Fuhrpark wert. Gerade für Monteure im Kundendienst sind sie auf alle Fälle eine verbrauchsgünstige und zudem in der Anschaffung preiswerte Alternative zu großen Transportern. Und das haben inzwischen viele für ihren Betrieb entdeckt. Denn aus dem Straßenbild sind Nemo, Bipper und andere Kleinlieferwagen längst nicht mehr wegzudenken.

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(ha)

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