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Frustrierte Inhaber wollen mehr Geld

Existenzgründer aufgepasst: Finger weg von Betrieben, deren Altinhaber unglücklich ist! Frustrierte Chefs verlangen oft einen zu hohen Verkaufspreis. Glückliche Unternehmer trennen sich leichter – und auch für weniger Geld!

Existenzgründer aufgepasst: Finger weg von Betrieben, deren Altinhaber unglücklich ist! Frustrierte Chefs verlangen oft einen zu hohen Verkaufspreis. Glückliche Unternehmer trennen sich leichter und auch für weniger Geld!

Gefühle wirken sich ganz direkt auf den Verkauf von Familienunternehmen aus. Wie eine Studie der Universität St. Gallen zeigt, bemessen Familien ihren Firmen einen Wert bei, der in der Regel doppel so hoch ist, wie ein nach klassischen Bewertungsmaßstäben berechneter Marktwert. Vor allem unglückliche Unternehmer greifen beim Preis besonders hoch.

Immer wenn das Unternehmen verkauft werden soll und mit der Familientradition gebrochen wird, ist die emotionale Einschätzung häufig sehr viel höher als der reale Marktwert, sagt Thomas Zellweger von der Universität St. Gallen. Bei unglücklichen Unternehmern herrscht eher eine Überbewertung vor, da diese oft Unglück erlebt haben und im höheren Preis eine entsprechende Entschädigung suchen.

Diesen Ausgleich scheinen glückliche Unternehmer nicht zu benötigen: "Bei unseren Untersuchungen haben wir festgestellt, dass glückliche Unternehmer, die ihre Firma verkaufen wollen, ihr Unternehmen häufig unterbewerten und folglich zu einem für den Käufer günstigeren Endpreis abtreten.

(jw)

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