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Gefahr für Bau-Zusatzrente in Ostdeutschland

Der Vorsitzende der IG Bauen-Agrar-Umwelt, Klaus Wiesehügel, sieht die tariflich vereinbarte Zusatzrente für Bauarbeiter in Ostdeutschland gefährdet. Wiesehügel sagte, es gebe Informationen, dass die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände die tarifliche Zusatzrente nicht für allgemein verbindlich erklären lassen wolle.

Der Vorsitzende der IG Bauen-Agrar-Umwelt,

Klaus Wiesehügel, sieht die tariflich vereinbarte Zusatzrente für

Bauarbeiter in Ostdeutschland gefährdet. Im Deutschland Radio Berlin

sagte Wiesehügel, es gebe Informationen, dass die

Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände die tarifliche

Zusatzrente nicht für allgemein verbindlich erklären lassen wolle.

"Wir wissen von Gesprächen der Arbeitgeberverbände des

Baugewerbes, mit denen wir die Tarifverträge abschließen, die das

genau so wollen wie wir, dass diese bei ihren Spitzenverbänden auf

Granit gestoßen sind. Sie haben die Antwort von ihrem Spitzenverband

BDA, es gibt keine Zustimmung", sagte Wiesehügel.

Die betriebliche Altersvorsorge sei gerade im ostdeutschen

Baugewerbe besonders wichtig, da in der Branche fast nur noch

Mindestlöhne gezahlt würden. Die Renten würden daher viel niedriger

ausfallen als im Westen. #8222;Da ist eine zusätzliche Rente äußerst

dringend, um am Lebensabend auskömmliche Mittel zu haben."

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