Kleiner Grenzverkehr: Das Flensburger Arbeitsamt vermittelt zunehmend Arbeitskräfte aus Schleswig-Holstein ins benachbarte Ausland. Deutsche Handwerker sind in Dänemark besonders gefragt.
464 ehemalige Arbeitslose haben durch den Grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt kurz "Gramark" bereits eine neue Lebensperspektive gefunden. Das berichtet die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ).
Zu den Nutznießern des Projektes gehören auch die Handwerksbetriebe im nördlichen Dänemark, denn für die scheint es immer schwieriger zu werden, geeignete Arbeitskräfte zu finden. Hauptgrund: Der Arbeitsmarkt ist in Dänemark wesentlich entspannter als in Deutschland.
Die Gastarbeiter aus Deutschland seien weniger anspruchsvoll als ihre dänischen Kollegen, zitiert die HAZ einen Malermeister aus Nordborg. 12 Euro pro Stunde zahle der Unternehmer seinen Gesellen, im Akkord lege er noch 30 Prozent drauf. Dänemarks Handwerker könne er damit nicht locken.
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